Drei Burgenländer für Literaturpreis nominiert

Gleich drei burgenländische Autorinnen und Autoren haben es in die engere Auswahl für die heurige Ausgabe des „Alpha“ Literaturpreises geschafft. Aus 50 Einreichungen wurden sie unter die besten neun gewählt.

Eine der Nominierten ist die junge Autorin Theodora Bauer aus Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung). Ihren Namen kennt man in der heimischen Literaturszene mittlerweile. Sie wurde für ihr zweites Buch, den Roman „Chikago“, nominiert - mehr dazu in Bauer auf den Spuren der Auswanderer . Von der Burgenlandstiftung Theodor Kery erhielt sie dafür heuer den Anerkennungspreis - mehr dazu in Theodor-Kery-Preise: 14 Ausgezeichnete. Außerdem bekam sie das Dramatikerstipendium des Bundes für ein in Arbeit befindliches Theaterstück - mehr dazu in Theodora Bauer feiert Theaterpremiere.

Theodora Bauer in der Siedlung "Chikago" in Kittsee

ORF

Theodora Bauer ist unter den Nominierten

„Ein guter Mensch“ in der Auswahl

Auch Jürgen Bauer aus Stotzing (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) schaffte es mit seinem Roman „Ein guter Mensch“ unter die Nominierten. Auch er ist in der burgenländischen Literaturszene kein Unbekannter mehr. Im Jahr 2016 hat er den Publikumspreis des ORF-Burgenland-Literaturwettbewerbs „Textfunken“ gewonnen - mehr dazu in Textfunken: Gewinner gekürt.

Jürgen Bauer

Barbara Pálffy

Auch der Stotzinger Jürgen Bauer darf sich Chancen ausrechnen

„Toni und Moni oder: Anleitung zum Heimatroman“

Mit „Toni und Moni“ von der aus Kukmirn (Bezirk Güssing) stammenden Autorin Petra Piuk wurde ein weiteres burgenländisches Buch in die Endauswahl gewählt. Für „Toni und Moni“ erhielt sie den heuer erstmals verliehenen WORTMELDUNGEN – Literaturpreis. Piuk wurde außerdem bereits mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht. Unter anderem erhielt sie im Jahr 2016 den Literaturpreis des Landes Burgenland, sowie verschiedene Stipendien des Bundeskanzleramtes. Heuer stand sie außerdem auf der Shortlist für den Burgenländischen Buchpreis.

Petra Piuk

Rene Rothkopf

Petra Piuk stammt aus Kukmirn und ist ebenfalls in der engeren Auswahl

Der Literaturpreis „Alpha“ wurde im Jahr 2010 von den Wiener Büchereien in Kooperation mit den Casinos Austria ins Leben gerufen und soll vielversprechenden literarischen Nachwuchs in Österreich fördern. Heuer wurden aus insgesamt 50 Einreichungen neun Autorinnen und Autoren ausgewählt. Eine Fachjury, darunter unter anderen Autor Paulus Hochgatterer oder Musiker und Autor Ernst Molden, entscheidet über die Gewinnerin, oder den Gewinner. Insgesamt ist der Literaturpreis „Alpha“ mit 10.000 Euro dotiert. Am 23. Oktober wird der Preis dann verliehen.

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