Regionalliga: Duell der Nachbarorte
Die erste halbe Stunde des Spiels war wohl die beste Phase dieser Partie. In diesen 30 Minuten fiel auch das einzige Tor des Spiels, nämlich das 0:1 für Neusiedl am See durch Marcel Szikonya. Weil Parndorfs Gerhard Karner schon früh im Spielverlauf die gelb-rote Karte sah, dominierte der SC Neusiedl und vergab noch vor der Pause einige gute Chancen auf eine höhere Führung.
ORF
Gerhard Karner musste wegen einem Foul und unsportlichem Verhalten vom Platz
Parndorf bäumt sich in Unterzahl nochmal auf
Danach zeigte Parndorf in Unterzahl allerdings seine Kampfkraft. In der zweiten Halbzeit sei die Leistung der Mannschaft nicht mehr so gewesen, wie man sich das vorgestellt habe. Die Parndorfer hätten aber auch viel Mentalität, so Neusiedls Trainer Markus Karner. Die Parndorfer hatten in dieser Spielphase zu zehnt deutlich mehr Chancen als Neusiedl am See. Die Heimmannschaft agierte allerdings zu wenig effektiv und stand damit am Ende ohne Punkte da. „In der zweiten Halbzeit haben wir riesige Chancen gehabt. Da musst du ganz einfach einen hineinbringen und das gelingt uns momentan leider gar nicht“, so Parndorf-Trainer Paul Hafner.
Langjährige Dauerrivalen in der Regionalliga
Vor mehr als 1.000 Zuschauerinnen und Zuschauern bewies der SC Neusiedl, wer zur Zeit die klare Nummer eins im Bezirk Neusiedl am See ist. Für die Parndorfer war es das bestbesuchte Heimspiel der Saison. Schon seit Jahren sind Neusiedl und Parndorf sportliche Dauerrivalen in der Regionalliga Ost.
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„Freundschaftliche Rivalität“
Sportliche schenken sich Neusiedl und Parndorf in der Regionalliga nichts. Für die Fans ist es aber vor allem eine freundschaftliche Rivalität.
Diese Rivalität habe natürlich etwas an sich, so Parndorfs Kapitän Roman Kummerer. Aber natürlich sei es am Ende dann schöner, wenn man als Sieger vom Platz gehen könne. Gelungen ist das in diesem Fall aber dem SC Neusiedl. „Wir wollten dieses Spiel heute einfach gewinnen und das ist uns auch gelungen“, so der Torschütze zum entscheidenden 0:1, Marce Szikonya.