Wieder Ziegeneinsatz im Burgenland

In der Nacht auf Montag sind erneut Ziegen in Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) gesichtet worden. Einsatzkräfte wurden zu einer freilaufenden Herde gerufen. Davor hatte ein Ziegenbock namens „Gandalf“ für Aufregung gesorgt.

Erste Bemühungen der Polizei die Ziegen zu beruhigen und einzufangen missglückten. Kurz nach Mitternacht traf die Freiwillige Feuerwehr Nickelsdorf beim Polizeikooperationszentrum (PKZ) an der ungarischen Grenze zur Hilfeleistung ein. Erst mit der Unterstützung der Feuerwehrmannschaft konnten die Tiere wieder eingefangen werden, so die Landespolizeidirektion Burgenland im Interview mit ORF-Burgenland-Redakteur Philipp Michtner.

Ziegen

Peter Laditsch

Die entlaufene Ziegenherde in Nickelsdorf an der Grenze

Im Bauhof der Gemeinde untergebracht

Nach Absprache mit der zuständigen Amtstierärztin wurden die aus Ungarn kommenden Tiere vorübergehend im Bauhof der Gemeinde untergebracht.

Mittlerweile konnte der Besitzer der 15 Ziegen ausgeforscht werden. Es handelte sich um einen Mann aus Ungarn, der seine entlaufenen Tiere Montagmittag wieder abholte.

Ziegen

Peter Laditsch

Der Besitzer aus Ungarn holte seine Ziegen am nächsten Tag ab

Schicksal von „Gandalf“ nicht bekannt

Erst am 10. August wurde in Nickelsdorf ein freilaufender Ziegenbock namens „Gandalf“ eingefangen, der es sich am örtlichen Friedhof gemütlich gemacht hatte - mehr dazu in Ziegenbock „Gandalf“ sorgt für Trubel (21.8.2018; burgenland.ORF.at). Das Schicksal von „Gandalf“, der damals in das Tierschutzhaus in Vösendorf (Niederösterreich) gebracht wurde, ist nicht bekannt. Vom Wiener Tierschutzverein war Dienstagnachmittag niemand für eine Stellungnahme erreichbar.