Spatenstich für neue Autobahnmeisterei

Die Ostautobahn (A4) und die Nordostautobahn (A6) werden derzeit von ASFINAG-Autobahnmeistereien in Schwechat und Parndorf betreut. Diese beiden Standorte werden nun aufgelassen und durch eine neue Autobahnmeisterei in Bruck an der Leitha ersetzt. Am Montag erfolgte der Spatenstich.

Die Arbeiten werden ein Jahr lang dauern, dann wird die neue Autobahnmeisterei im ecoplus-Wirtschaftspark eröffnet. 16 Millionen Euro werden investiert. Die ASFINAG betreut von hier aus die 88 Kilometer der A4 und A6, von Wien bis zu den Grenzübergängen Nickelsdorf beziehungsweise Kittsee.

Schneller am Ziel

Vom neuen, zentralen Standort aus sind beide Autobahnen unmittelbar zu erreichen. Dadurch sollen die Mitarbeiter im Ereignisfall noch schneller zum Ziel kommen. „Es ist sicher effizienter. Denn sie haben ein modernes Gebäude, das auch in der Wartung effizienter und billiger ist. Es ist einfacher von hier aus die Strecken zu betreuen - von einem Punkt aus und nicht von mehreren“, so ASFINAG-Vorstandsdirektorin Karin Zipperer.

Grafik: die aufgelassenen Autobahnmeistereien und die neue in Bruck an der Leitha

ORF

Die Autobahnmeistereien in Schwechat und Parndorf werden aufgelassen, in Bruck an der Leitha entsteht eine neue

Kein Nachteil für das Burgenland

Zu den Aufgaben der Autobahnmeisterei zählen der Grünschnitt, die Absicherung von Baustellen sowie Schneeräumung und Streuung im Winter. Bisher wurde das von Schwechat in Niederösterreich und Parndorf im Burgenland aus erledigt. Die ASFINAG lässt beide Standort zugunsten von Bruck an der Leitha auf. Für das Burgenland sei das kein Nachteil. „Ob das fünf Kilometer diesseits oder jenseits der Grenze ist, das hat nicht erste Priorität. Sondern es geht um die Arbeitsplätze bei der ASFINAG und wir wollen, dass auch in Zukunft Burgenländer die Möglichkeit haben, bei der ASFINAG zu arbeiten, die wirklich einen guten Job macht“, so Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ).

Freie Flächen werden verkauft

Nach anfänglichem Zögern sind auch die Mitarbeiter froh über den Umzug. Alle 40 Kollegen der beiden alten Standorte übersiedeln nach Bruck an der Leitha. Die bestehende Autobahnmeisterei in Parndorf ist schon 36 Jahre alt, eine Sanierung würde sich kaum auszahlen, erklärt Autobahnmeister Dietmar Edel: „Der Standort liegt nicht wirklich optimal, wir müssen durch die ganze Ortschaft fahren. Wir haben Kreisverkehre und Ampeln - Parndorf wächst, es ist also suboptimal, speziell für den Winterdienst.“ Ebenso wie in Schwechat will die ASFINAG ihre Flächen in Parndorf verkaufen. Ein Grundstück in der Größe von 27.000 Quadratmetern wird frei.

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