Naturschutzorgane: Exkursionen zur Weiterbildung
Zum ehrenamtlichen Naturschutzorgan kann sich jeder Erwachsene ausbilden lassen. Den ehrenamtlichen Naturschutzorganen geht es in erster Linie darum, die Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. „Bei uns geht es etwa um Zwergohreulen oder um Fledermäuse. Das kann natürlich nicht jeder abdecken. Daher ist es sehr gut, wenn sehr viele mitarbeiten und ihr Wissen einbringen“, erklärt Kurt Grafl aus Schattendorf (Bezirk Mattersburg).
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Gibt es genügend Interessenten, werden fachspezifische Kurse vom Land abgehalten. So etwa auch zu den Wiesen auf den Salzböden rund um den Neusiedlersee. Derartige Salzwiesen mit ihrer einzigartigen Vegetation gibt es nur rund um den See, im Seewinkel und im Marchfeld in Niederösterreich. Hier wachsen Pflanzen, die nur auf Salzböden wachsen, wie etwa die Flügelschuppenmire, den Meerstrandwegerich oder den Queller.
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Die Teilnehmer bei derartigen Exkursionen kommen aus allen Berufs- und Altersschichten. Ihr gemeinsames Interesse gilt dem Umweltschutz. „Die Natur interessiert mich sehr. Ich bin Jäger, aber ich bin auch Naturmensch, der gerne draußen ist. Vögel und Tiere, das ist meine Leidenschaft“, sagt etwa Ludwig Borenich aus Antau (Bezirk Mattersburg). „Ich finde es natürlich super sich einzubringen und etwas dazu beiträgt, dass Landschaft und die Natur erhalten bleiben“, ergänzt Kathrin Hausmann aus Baumgarten.