Betrüger wollte mit DSGVO Geld machen

Ein Lokalbetreiber aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung meldete einen Betrugsversuch bei der Wirtschaftskammer Burgenland (WK). Ein Kunde forderte Geld als „Entschädigung“ dafür, dass er einen Newsletter von dem Lokalbetreiber erhalten hatte.

Der Unternehmer hatte per Newsletter für seine Spezialitätenwochen geworben. Daraufhin erhielt er ein Schreiben eines Kunden, der ihn darauf aufmerksam machte, dass er den Newsletter ohne seine Zustimmung erhalten hatte. Gleichzeitig forderte er 300 Euro als Entschädigung. Andernfalls würde er die Angelegenheit zur Anzeige bringen - in diesem Fall wäre die Strafe viel höher, hieß es in dem Schreiben.

Verfahren eingestellt

Der Lokalbetreiber wandte sich an die Wirtschaftskammer Burgenland, die in dieser Sache vor Gericht ging. „Wir freuen uns zu hören, dass das Verfahren von Seiten der Behörde eingestellt wurde“, so Franz Perner, Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Zuletzt gab es auch etliche Unstimmigkeiten mit einem „Datenschutzgenerator“ und den daraus resultierenden Rechtsstreitigkeiten.

„Unseriöse Personen entwickeln immer wieder Geschäftsmodelle mit denen sie versuchen, Unternehmer einzuschüchtern und von ihnen Geld zu lukrieren. Wir von der Wirtschaftskammer Burgenland werden jeden einzelnen Fall aufs Genaueste prüfen“, so WK-Präsident Peter Nemeth.

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