Basketball-EM Erfolg für die Region

Am Sonntag endete die U18-B-Europameisterschaft im Basketball. Die Spiele der Damen-EM fanden in Oberwart, Güssing und in Fürstenfeld (Steiermark) statt. Die Bilanz nach dem Turnier fällt positiv aus.

Das Turnier fand vom 3. August bis zum 12.August statt. Die österreichischen U18-Damen blieben bei dieser B-EM in der Gruppenphase ohne Sieg. In den Platzierungsspielen gelangen den heimischen Basketballerinnen dann aber drei Erfolge. Sie besiegten in der Fürstenfelder Halle die Altersgenossinnen aus Norwegen, Island und Montenegro - und belegten am Ende Platz 17.

Basketball-EM Damen Südburgenland

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Das österreichische Frauen-U18-Nationalteam

Lange Vorbereitungsphase

Die Organisation eines solchen Turnieres erforderte monatelange Organisationsarbeit. „Dahinter ist natürlich eine Logistik sowie eine wirtschaftliche Unterstützung von Bund, Länder und Gemeinden nötig. Wir haben ein großes Team. Es ist uns nach 2010 und 2015 wieder gelungen, eine schöne Veranstaltung in dieser Größenordnung wieder in die Region zu bringen“, sagt Stefan Laimer, Präsident des burgenländischen Basketballverbands.

10.000 Nächtigungen in der Region

Das Turnier ist die bereits dritte Basketball-Nachwuchs-Europameisterschaft im Südburgenland: 2010 wurde die Unter-20-B-EM der Männer im Landessüden gespielt, 2015 war die Region Schauplatz der Unter-18-B-EM der Männer. Aus wirtschaftlicher Sicht wird heuer eine positive Bilanz gezogen. 24 Mannschaften und deren Betreuerstab wurden im Südburgenland versorgt. Rund 1000 Bustransfers wurden getätigt. Insgesamt rund 10.000 Nächtigungen belebten die Region in diesem Zeitraum.

Basketball-EM Damen Südburgenland

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Im österreichischen Nationalteam waren keine Burgenländerinnen vertreten

Wichtig für die Region

„Es ist ganz, ganz wichtig für die Region. Es sind 24 Nationen mit 24 verschiedenen Bedürfnissen. Diese 24 Nationen sind praktisch da, um Österreich kennenzulernen. Was gibt es da Schöneres, als ihnen diese Region hier im Südburgenland zu präsentieren?“, so Laimer.

Das heimische U18-Team ist beim Turnier ohne Burgenländerin ausgekommen. Beim nächsten Großevent sollen die Zuschauer im Südburgenland dann nicht mehr darauf verzichten müssen, einer heimischen Spielerin die Daumen zu drücken. „Wir haben vereinzelt sehr, sehr große weibliche Talente, bei denen wir versuchen, sie in die diversen Nationalteams einzubauen“, so Laimer. Er erwähnt die Jugendarbeit in Mattersburg, Hornstein, Eisenstadt und Güssing sowie die Erfolge der Jugendmannschaften der Oberwart Gunners.

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24 Nationen haben bei der EM teilgenommen

Die Finalspiele in der Oberwarter Sporthalle brachten einen verdienten Sieger hervor. Die U18-Mädchen aus Litauen besiegen im Endspiel das Team aus Weißrussland - und stiegen somit in die A-Division auf.

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