„Sicherheitspartner“ für ganzes Burgenland

Das 2016 gestartete „Sicherheitspartner“-Projekt soll in Zusammenarbeit mit dem Innenministerium ab November schrittweise auf das ganze Burgenland ausgeweitet werden. Finanzieren soll das Land, AMS und Innenministerium.

Am Donnerstag kündigte Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) den Ausbau des Projekts „Sicherheitspartner“ an. „Ab 1. November gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und diese Sicherheitspartner werden erweitert aufs ganze Burgenland - nicht sofort, sondern von Bezirk zu Bezirk, damit man das auch schön koordinieren kann. Der Endausbau wird so ausschauen, dass es in jedem Bezirk im Burgenland Sicherheitspartner gibt“, so Tschürtz. Dies solle Ende 2019 der Fall sein.

Sicherheitspartner

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„Sicherheitspartnerin“ unterwegs in einer Gemeinde

50 neue Arbeitsplätze

Durch die Ausweitung sollen über 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Die Finanzierung werde vom Land, dem Innenministerium und dem AMS übernommen. Die Kosten beim Vollausbau gab Tschürtz mit etwa zwei Millionen Euro pro Jahr an. Während der Ausbauphase sei es aber weniger. „Aus meiner Sicht ist das nicht sehr viel, für das was da geboten wird“, so der Landesvize. Das Burgenland könne dabei österreichweit Vorreiter sein, das Projekt könne auch für andere Bundesländer einen großen Reiz haben. Aus dem Innenministerium gibt es bisher noch keine Stellungnahmen zu der von Tschürtz genannten Kooperation.

„Entgegenkommendes Programm“ mit dem AMS

Hinsichtlich der Kooperation mit dem AMS kündigte Tschürtz an, dass es ein „entgegenkommendes Programm“ geben werde. Bei diesem werde es Möglichkeiten geben, nicht nur Arbeitslose und über 50-Jährige zu integrieren, sondern auch unter 50-Jährige, bei denen es ebenfalls sehr viele Arbeitslose gebe. Details dazu werde er noch bekanntgeben. In welchem Bezirk die Ausweitung starten werde, stehe noch nicht fest. Derzeit gibt es in sechs Gemeinden des Burgenlandes solche „Sicherheitspartner“.