Südburgenland: Tourismusverbände fusionieren
Ein entsprechender Antrag für den Zusammenschluss der beiden südburgenländischen Verbände ist bereits bei der Landesregierung eingebracht worden. Zuvor ist die angestrebte Fusion verbandsintern einstimmig beschlossen worden. Gemeinsam würden Güssing und Oberwart nach eigenen Angaben, den größten Tourismusverband des Burgenlandes bilden.
51 Gemeinden, 1.200 Gästebetten und 120.000 Nächtigungen würde der neue Verband umfassen. Zuständig wäre der Zusammenschluss auch für die vier Burgen Lockenhaus, Bernstein, Schlaining und Güssing mit ihren Kulturangeboten, die zwei Naturparke Geschriebenstein und Weinidylle, sowie die Weinidylle Südburgenland mit dem Eisenberg DAC und dem Uhudler.
Tourismusverband Oberwart
Ressourcen effizienter einsetzen
Die beiden Verbände arbeiten bereits seit mehr als 25 Jahren eng zusammen. Unter einem Verband könnten jetzt die Personal- und Budgetressourcen noch effizienter eingesetzt werden, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Für das Gästeservice sollen auch künftig die Geschäftsstellen in Oberwart und Güssing mit den jeweiligen Mitarbeitern zuständig sein.
Tourismusverband Güssing
Die angestrebte Fusion entspricht auch dem neuen Tourismusgesetz, dass insgesamt größere Verbände vorsieht. Mit Jennersdorf werde zudem über einen Zusammenschluss zu einem Verband ab 2020 verhandelt, hieß es aus Güssing und Oberwart.