Südburgenland: Tourismusverbände fusionieren

Im Südburgenland entsteht der größte Tourismusverband des Landes. Möglich wird das durch den Zusammenschluss der Verbände Güssing und Oberwart. Mit Jahresbeginn 2019 soll der neue Tourismusverband seine Arbeit aufnehmen.

Ein entsprechender Antrag für den Zusammenschluss der beiden südburgenländischen Verbände ist bereits bei der Landesregierung eingebracht worden. Zuvor ist die angestrebte Fusion verbandsintern einstimmig beschlossen worden. Gemeinsam würden Güssing und Oberwart nach eigenen Angaben, den größten Tourismusverband des Burgenlandes bilden.

51 Gemeinden, 1.200 Gästebetten und 120.000 Nächtigungen würde der neue Verband umfassen. Zuständig wäre der Zusammenschluss auch für die vier Burgen Lockenhaus, Bernstein, Schlaining und Güssing mit ihren Kulturangeboten, die zwei Naturparke Geschriebenstein und Weinidylle, sowie die Weinidylle Südburgenland mit dem Eisenberg DAC und dem Uhudler.

TVR Oberwart: GF Harald Popofsits, Obmann Martin Ochsenhofer, Rechnungsprüfer BGM Georg Rosner und BGM Renate Habetler, GF Neun Hans-Peter

Tourismusverband Oberwart

Tourismusverband Region Oberwart mit GF Harald Popofsits, Obmann Martin Ochsenhofer, Rechnungsprüfer BGM Georg Rosner (ÖVP) und BGM Renate Habetler (SPÖ), GF Neun Hans-Peter

Ressourcen effizienter einsetzen

Die beiden Verbände arbeiten bereits seit mehr als 25 Jahren eng zusammen. Unter einem Verband könnten jetzt die Personal- und Budgetressourcen noch effizienter eingesetzt werden, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Für das Gästeservice sollen auch künftig die Geschäftsstellen in Oberwart und Güssing mit den jeweiligen Mitarbeitern zuständig sein.

Vorstand und Delegierte des TVR Güssing mit Obmann Lang Gilbert, GF Popofsits Harald und GF Neun Hans-Peter

Tourismusverband Güssing

Vorstand und Delegierte des Tourismusverbandes Region Güssing mit Obmann Gilbert Lang, GF Harald Popofsits und GF Hans-Peter Neun

Die angestrebte Fusion entspricht auch dem neuen Tourismusgesetz, dass insgesamt größere Verbände vorsieht. Mit Jennersdorf werde zudem über einen Zusammenschluss zu einem Verband ab 2020 verhandelt, hieß es aus Güssing und Oberwart.