FH u. Energie Burgenland: Gemeinsam innovativ

In den Bereichen Forschung, Entwicklung und Innovation hinkt das Burgenland im Österreichvergleich hinterher. Die FH Burgenland will gemeinsam mit der Energie Burgenland für einen weiteren Innovationsschub sorgen.

Miteinander mehr bewegen und voneinander profitieren - diesen gemeinsamen Weg haben die Fachhochschule Burgenland und die Energie Burgenland schon vor geraumer Zeit beschritten. Beispielsweise wurde ein akademischer, berufsbegleitender Masterstudiengang entwickelt. Die ersten Absolventen haben bereits ihren Abschluss in der Tasche. FH-Burgenland -Geschäftsführer Georg Pehm meinte dazu: „Uns verbindet vor allem die Dynamik in den Köpfen in diesen beiden Organisationen. Und wir stecken diese Köpfe immer öfter zusammen, um im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation erfolgreich zusammenzuarbeiten.“

PK FH Fachhochschule und Leitbetriebe Energie Burgenland Gerbavsits, Reinfeld-Spadt, Pehm, Pfeiffer

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Reinfeld, Gerbavsits, Pehm und Student Markus Pfeiffer

Gemeinsame Synergien finden und nutzen

Sowohl die Fachhochschule Burgenland als auch die Energie Burgenland sind beide unter dem Dach der Landesholding verbunden. Gemeinsame Synergien zu finden und zu nutzen liege damit auf der Hand, betonte Energie-Burgenland-Vorstandsvorsitzender Michael Gerbavsits: „Wir arbeiten gemeinsam auch an Management-Strategien. Zum Beispiel hat im Sommersemester die FH Burgenland unter anderem eine gemeinsame Plattform für die Bewusstseinsbildung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den Themen IT-Security, Compliance und der Datenschutzgrundverordnung gemacht.“

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Neue technische und digitale Lösungen gesucht

„Uns geht es um neue Blickrichtungen. Die Energiewelt hat sich in den letzten Jahren sehr stark geändert und damit auch die Anforderungen an die Zukunft – Stichwort Energiewende. Zwar ist die Energie Burgenland als Produzent von 100 Prozent erneuerbarer Energie bereits auf dem besten Weg, dennoch braucht es neue Lösungen – für technische und digitale Herausforderungen, Mobilität und die Wünsche unserer Kunden“, so Raphaela Reinfeld, Energie Burgenland Abteilungsleiterin für Innovations- und Produktmanagement. Deshalb sei der Bereich Innovation, Forschung und Produktentwicklung in der Energie Burgenland im vergangenen Jahr auch neu aufgestellt worden und sei ein wichtiger Teil der Zukunftsstrategie. Die Ideen und Sichtweisen idealistischer innovativer junger Menschen, die die Welt noch nicht durch die „Energieversorger-Brille“ betrachten, bieten spannende Impulse für agile Innovationsarbeit, so Reinfeld.

PK FH Fachhochschule und Leitbetriebe Energie Burgenland Gerbavsits, Reinfeld-Spadt, Pehm, Pfeiffer

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Gerbavsits, Reinfeld, Pehm und Pfeiffer

Praxisluft schnuppern und mitarbeiten

Studentinnen und Studenten erhalten regelmäßig die Gelegenheit in den verschiedensten Abteilungen der Energie Burgenland Praxisluft zu schnuppern, im Gegenzug arbeiten sie auch an realen Projekten mit. Als Beispiel für ein solches Projekt nannte Innovationschefin Reinfeld Fernüberwachung für Photovoltaikanlagen. Die Aufgabe für die Studierenden sah wie folgt aus: „Wir möchten für unsere Kunden eine Fernüberwachung ihrer Photovoltaikanlagen entwickeln. Produziert die Anlage trotz Sonnenscheins plötzlich keinen Strom, erfolgt ein Hinweis und der Fehler kann von unseren Spezialisten so schnell wie möglich behoben werden“, so Reinfeld. Das sollen später Energie-Burgenland-Kunden in Anspruch nehmen können.

Neues Green Energy Lab bündelt Innovationstreiber

Gemeinsam arbeite man auch an Forschungsprojekten im Green Energy Lab, Österreichs größtem Innovationsprojekt für grüne Energie, das die Energie Burgenland mitaufgebaut hat und nun auch als wesentlicher Partner trägt. Dort sollen neue Maßstäbe für die Energie- und Mobilitätszukunft gesetzt werden. Wien, Niederösterreich, die Steiermark und das Burgenland engagieren sich in der neuen Forschungsinitiative gemeinsam, um die Energiewende rasch umzusetzen.

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