Jungschauspieler auf Erfolgskurs

Viele träumen vom Erfolg als Schauspieler, aber nur die wenigsten erreichen das Ziel: Thomas Otrok aus Kittsee (Bez. Neusiedl a. See) ist auf dem besten Weg dahin. Nach einigen TV-Rollen ist er jetzt im Kino in „Die letzte Party deines Lebens“ zu sehen.

„Für mich ist die Schauspielerei mein Leben, darin kann ich wirklich aufgehen“ - diesem Credo folgt Thomas Otrok seit Beginn seiner Schauspielkarriere. Geboren in Niederösterreich, aufgewachsen in Kittsee, entdeckte er schon früh seine Leidenschaft zur Schauspielerei: „Alles hat angefangen in der Volksschule - da haben wir die Zauberflöte mit Gesang und Kleidung vorgespielt. Und da habe ich schon gemerkt - ja, das gibt mir viel, dem sollte ich nachgehen.“

Erwin Steinhauser und Thomas Otrok

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Mit Erwin Steinhauer spielte Otrok in seiner ersten größeren Filmrolle

Guter Einstieg ins Filmgeschäft

Sein Handwerk lernte Thomas Otrok zuerst in einem Sommercamp, wo sein Talent entdeckt wurde. Er besuchte die „filmacadamy“ in Wien und nach einigen Auftritten in Studentenfilmen folgten erste Engagements bei Film und Fernsehen. In „Alt, aber Polt" spielte er an der Seite von Erwin Steinhauer. Er sei am Anfang sehr nervös gewesen“, erzählte Otrok: „Das ist die erste größere Filmrolle gewesen - und dann gleich mit dem Erwin Steinhauer. Das erlebt man nicht alle Tage, das man gleich so einsteigt.“

Thomas Otrok

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Thomas Otrok

Paraderolle als Sonderling

Es folgten Auftritte in der Krimiserie „Soko Donau“ und im Kinofilm „Die letzte Party meines Lebens“. Die Rolle des Sonderlings scheint Thomas Otrok wie auf den Leib geschrieben. Dabei weiß das junge Nachwuchstalent sein kräftiges Erscheinungsbild auch gekonnt für seine Karriere zu nutzen: „Mit einem Dickeren verbindet man gleich - ha, der ist lustig oder das ist ein bisschen ein Außenseiter. Und das kann man halt viel besser benutzen, wenn man ein bisschen dicker ist, weil es nicht die Norm ist.“

Thomas Otrok

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Otrok will ein „richtiges Gfrastsackl“ spielen

Thomas Otrok ist erst 21 Jahre alt und kann bereits zufrieden auf seinen Einstieg ins Film- und Fernsehgeschäft blicken. Was künftige Rollen betrifft, hat er im Moment nur einen Wunsch: „Einen ‚Oasch‘, so ein richtiges ‚Gfrastsackl‘ - den würde ich gerne mal spielen.“