Internetbetrug: Mehr als 7.000 Euro Schaden

Ein Mann aus dem Bezirk Oberpullendorf ist einem Internet-Betrug zum Opfer gefallen. Er konnte einem vermeintlichen Angebot einer englischen Bank nicht widerstehen. In Summe erlitt der Mann einen Schaden von mehr als 7.000 Euro.

Der 48-jähriger Burgenländer stieß im Oktober beim Surfen im Internet auf die Seite des vermeintlichen Geldinstituts, das hohe Renditen für Investments versprach. Auch die Rezensionen sollen durchaus positiv gewesen sein. Der Mann zahlte zunächst 250 Euro ein, verlor in Summe laut Polizei allerdings 7.200 Euro.

„Bank“ versprach Eröffnungsbonus

Nachdem der Mann überzeugt war, dass er ein lukratives Angebot entdeckt hatte, nahm er mit der Bank Kontakt auf, ließ sich online registrieren und eröffnete mit der Übermittlung einer Ausweiskopie, seinen persönlichen Daten und der Überweisung von 250 Euro ein Konto bei der „Kapital Market Banc“ in London. Als Eröffnungsbonus versprach die Bank die Verdoppelung der eingezahlten 250 Euro, womit ein Startkapital von 500 Euro am Konto ausgewiesen wurde, teilte die Exekutive am Montag mit.

Kontakt zu vermeintlichem Bankbetreuer

Dem Mann aus dem Bezirk Oberpullendorf wurde ein vermeintlicher Bankbetreuer zugewiesen, mit dem er laufend telefonischen und schriftlichen Kontakt per Mail hatte. Der Betreuer versprach dem 48-Jährigen finanzielle Gewinne, die jedoch von der Höhe seiner Investitionen abhängig seien und verleitete den Mann so dazu, in Summe 7.200 Euro auf sein Konto einzuzahlen. Der Kontostand soll insgesamt auf 33.800 US-Dollar gewachsen sein, so die Polizei.

Betreuer nicht mehr erreichbar

Vor einem Monat wurde der 48-Jährige von der Bank angerufen und zur weitern Einzahlung von 5.000 Euro aufgefordert, da er andernfalls sein Guthaben verlieren würde. Als er daraufhin seinen Kontostand kontrollierte, stellte er ein Minus von rund 1.200 US-Dollar fest. Da sein vermeintlicher Betreuer plötzlich nicht mehr erreichbar war, erstattete der Burgenländer schließlich Anzeige.