Leier: Millioneninvestment in Ungarn
Vom Standort Janossomorja aus beliefert Leier vor allem Kunden in den Großstädten Wien, Bratislava und Budapest. Die neue Anlage erzeugt Betonfertigteile wie Wände, Decken und Stiegen. Die Wirtschaft boomt und die Auftragsbücher von Michael Leier sind voll. „In meiner ganzen Laufbahn hatten wir so eine Zeit wie jetzt momentan noch nie. Wir könnten sofort die vierfache Kapazität davon ausliefern, als was wir momentan haben“, so Leier. Die Kapazität des Standortes in Janossomorja wird durch die neue Investition verdoppelt.
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Michael Leier will auch in Österreich investieren. Der Plan, das stillgelegte Werk der Firma Enercon in Zurndorf (Bezirk Neusiedl) zu kaufen, scheiterte am Preis: „Wir wollten das umbedingt kaufen und hab mir das auch angeschaut. Das wäre für uns auch ideal gewesen. Nur leider waren die Vorstellungen der deutschen Firma komplett uninteressant für uns“, so Leier. Man habe laut Leier den vierfachen Preis vom tatsächlichen Wert des Standorts verlangt.
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Weiteres Werk im Burgenland
Michael Leier sucht nun ein Grundstück an der Ostautobahn. In den kommenden zwei Jahren will er dort ein Betonwerk errichten: „Jeder kennt mich, ich bin stolzer Burgenländer. daher ist mir das Burgenland wichtig. Wir sind jetzt wieder dabei, am Standort zwischen der Grenze und Wien an der Autobahn ein Werk zu errichten“, erklärt Leier. Geplant sei ein Betonwerk mit Fertigteilen und einem Pflasterstein-Programm.
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Das Jahr 2017 war als bestes Jahr in der Geschichte der Firma Leier. Michael Leier erwirtschaftete einen Umsatz von 240 Millionen Euro, das ist ein Plus von 18 Prozent. Europaweit arbeiten mehr als 2500 Menschen bei Leier.
Links:
- Leier investiert 23 Millionen Euro in Ungarn (burgenland.ORF.at; 29.07.2017)
- Der Ostpionier – Baustofferzeuger Michael Leier (burgenland.ORF.at; 03.04.2017)
- Leier baut Produktion in Ungarn aus (burgenland.ORF.at; 26.08.2016)