„Gräfin Mariza“ besticht durch Melodien und Bühnenbild

Auf der Seebühne in Mörbisch ist am Donnerstag ein erfolgreicher Premierenabend gefeiert worden. „Gräfin Mariza“ bestach durch ihre Fülle an bekannten Melodien und durch ein markantes Bühnenbild.

Die Premierenvorstellung von Emerich Kalmans „Gräfin Mariza“ auf der Seebühne in Mörbisch wurde mit begeistertem Applaus bedacht. Das Publikum bestätigte, dass diese Inszenierung Spaß gemacht hat. Die Darbietung schwelgte weder in Nostalgie, noch bemühte sie sich krampfhaft um Aktualität. Regisseur Karl Absengers Version der „Gräfin Mariza“ leistete das, was man von einer Operette schlichtweg erwartet - nämlich gute Unterhaltung.

Premiere Kritik Mörbisch 2018

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Beeindruckendes Bühnenbild in Mörbisch

Bühne als Hingucker

Dafür sorgten in erster Linie Emerich Kalmans wunderbare Melodien. Ein Schlager folgte dem anderen - und auch wenn stimmlich bei manchen Solisten noch etwas Luft nach oben ist: Die musikalischen Arrangements und die Darbietung des Orchesters machten den Abend unvergesslich.

Premiere Kritik Mörbisch 2018

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Absoluter Blickfang der diesjährigen Inszenierung war die gigantische 45 Meter lange und 12 Meter hohe Geige von Manfred Waba. Nach ihrer Verwandlung offenbarte sich im Inneren des Instruments das opulente ungarische Schloss von Gräfin Mariza.

Edelmann: „Alles ist gut gegangen“

Für eine gute Portion Komik sorgten Publikumsliebling Franz Suhrada und seine prominente Partnerin, die Sopranistin Melanie Holliday, die für Möribsch extra aus Texas angereist war.

Premiere Kritik Mörbisch 2018

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Gelungener Auftakt bei „Gräfin Mariza“

Peter Edelmann hat es in relativ kurzer Zeit als künstlerischer Leiter geschafft, ein sehr gut aufeinander abgestimmtes Team aufzustellen: „Es ist alles gut gegangen, das Publikum ist begeistert kann man sagen. Ich bin überglücklich“, so Edelmann. Auch wenn das Stück nach rund zweieinhalb Stunden etwas zu abrupt endete - bis dahin blieb genügend Zeit zum Amüsieren. „Gräfin Mariza“ wird bis zum 25. August auf der Seebühne zu sehen sein.

Tatjana Berlakovich, ORF Burgenland Kultur

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