Dunst fordert Treffen der Familienreferenten

Landesrätin Verena Dunst (SPÖ) drängt auf eine außerordentliche Konferenz der Familienreferenten der Länder. Sie befürchtet Kürzungen beim Ausbau der Kinderbetreuung für Drei- bis Sechsjährigen durch Familienministerin Juliane Bogner Strauss (ÖVP).

Mit der außerordentlichen Konferenz der Familienreferenten solle ein Schulterschluss der Bundesländer erreicht werden, so Dunst in einer Aussendung. Der Bund leistet seit Jahren über mehrere 15a-Vereinbarungen Zuschüsse an die Länder für die Kinderbetreuung. Da die Vereinbarungen in Kürze auslaufen, müssen Ministerium und Bundesländer die weitere Vorgangsweise verhandeln.

Dunst richtet Appell an Niederösterreich

Laut Familienministerium stehen seitens des Bundes 90 Millionen Euro zur Verfügung - bisher waren es insgesamt rund 140 Millionen Euro. Das Ressort erklärte bereits, dass zeitnah zu weiteren Gesprächen eingeladen wird. Dunst appellierte am Freitag an Niederösterreich als vorsitzführendes Bundesland, noch im Juli eine außerordentliche Familienreferentenkonferenz einzuberufen, die sich eben diesem Thema widmet. Dazu solle auch die ÖVP-Ministerin eingeladen werden, so die Landesrätin.