Bisher weniger Verkehrstote im Burgenland

Die Zahl der Verkehrstoten ist im Burgenland im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 bisher um zwei zurückgegangen, so die vorläufigen Daten des VCÖ. Sechs Menschen sind seit Jänner auf Burgenlands Straßen ums Leben gekommen.

Österreichweit nahm die Zahl der Verkehrstoten gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 im Gegensatz zu den Burgenland-Zahlen zu, so lautet die vorläufige Unfallbilanz des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ).

Im Bundesländervergleich niedrigster Wert

Das Burgenland weist mit sechs Verkehrstoten - zwei weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres - die niedrigste Zahl im Bundesländervergleich in der aktuellen Unfallstatistik des VCÖ auf. Im Burgenland selbst gab es in den vergangenen zehn Jahren nur 2012 so wenige Verkehrstote.

Sicherheit durch öffentliche Verkehrsverbindungen

Die einzig akzeptable Zahl an tödlichen Verkehrsunfällen sei null, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer zur Statistik. Einerseits gelte es bei den Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Ablenkung und Unachtsamkeit anzusetzen, etwa durch verstärkte Kontrollen, durch die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem sowie mit mehr Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet, fordert der Verkehrsclub Österreich. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit trage der öffentliche Verkehr wesentlich bei, zu diesem Schluss kommt der vcö.

Zahlen schwanken stark

Aus den Zahlen der vergangenen zehn Jahren ist statistisch herauszulesen, dass die Verkehrssicherheit im Burgenland steigt - oder auch nicht: 2008 starben im ersten Halbjahr 19 Menschen auf Burgenlands Straßen - der traurige Höchstwert. 2009 waren es 13. Danach sank die Zahl auf unter zehn, 2014 stieg sie dann wieder auf 15, den zweithöchsten Wert.