Bisher weniger Verkehrstote im Burgenland
Österreichweit nahm die Zahl der Verkehrstoten gegenüber dem ersten Halbjahr 2017 im Gegensatz zu den Burgenland-Zahlen zu, so lautet die vorläufige Unfallbilanz des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ).
Im Bundesländervergleich niedrigster Wert
Das Burgenland weist mit sechs Verkehrstoten - zwei weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres - die niedrigste Zahl im Bundesländervergleich in der aktuellen Unfallstatistik des VCÖ auf. Im Burgenland selbst gab es in den vergangenen zehn Jahren nur 2012 so wenige Verkehrstote.
Sicherheit durch öffentliche Verkehrsverbindungen
Die einzig akzeptable Zahl an tödlichen Verkehrsunfällen sei null, so VCÖ-Sprecher Christian Gratzer zur Statistik. Einerseits gelte es bei den Hauptunfallursachen zu hohes Tempo sowie Ablenkung und Unachtsamkeit anzusetzen, etwa durch verstärkte Kontrollen, durch die Aufnahme von Handy am Steuer ins Vormerksystem sowie mit mehr Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet, fordert der Verkehrsclub Österreich. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit trage der öffentliche Verkehr wesentlich bei, zu diesem Schluss kommt der vcö.
Zahlen schwanken stark
Aus den Zahlen der vergangenen zehn Jahren ist statistisch herauszulesen, dass die Verkehrssicherheit im Burgenland steigt - oder auch nicht: 2008 starben im ersten Halbjahr 19 Menschen auf Burgenlands Straßen - der traurige Höchstwert. 2009 waren es 13. Danach sank die Zahl auf unter zehn, 2014 stieg sie dann wieder auf 15, den zweithöchsten Wert.