Smart Meter: Zufriedene Zwischenbilanz

Im Burgenland tauscht derzeit die Netz Burgenland die alten analogen Stromzähler gegen neue digitale Smart Meter. Rund ein Drittel der Zähler konnte bereits gewechselt werden. Mit den bisherigen Erfahrungen zeigen sich Netz Burgenland und die Gemeinden zufrieden.

Im Südburgenland sind bereits fast alle Zähler getauscht. In den Bezirken Oberpullendorf und Mattersburg wird derzeit gearbeitet, danach folgen Eisenstadt und Neusiedl am See. Netz Burgenland-Geschäftsführer Peter Sinowatz verweist auf die Vorteile des digitalen Systems: „Auf der Hand liegt, dass die Zählerablesung nicht mehr erforderlich ist und durch die Fernablesung einmal täglich übertragen wird“, so Sinowatz. Durch die neuen Zähler sei es möglich, den Eigenverbrauch und die Eigenerzeugung - etwa durch eine Photovoltaikanlage - zu überwachen.

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So sieht ein Smart Meter aus

Leo Radakovits, Präsident des ÖVP-Gemeindebundes und Bürgermeister von Güttenbach, lobt den raschen und unbürokratischen Zählertausch in seiner Gemeinde. Dieser sei sehr rasch und unproblematisch passiert, und zwar so, dass die Bürger nicht belastet wurden. „Im Zeitalter der Digitalisierung wird man mit analogen Geräten sicherlich nicht mehr zukunftsfit sein“, so Radakovits.

Gut für Haushalte und Gemeinden

Der Präsident des SPÖ-Gemeindevertreterverbands und Bürgermeister von Neutal, Erich Trummer, erhofft sich von den Smart Metern nicht nur Vorteile für die Haushalte, sondern auch für die Gemeinden: „Die Gemeinden sind ja nicht nur Verbraucher, sondern auch mehr und mehr Erzeuger geworden, wenn ich hier etwa an Photovoltaikanlagen denke. Hier spielen diese Zähler eine große Rolle“, so Trummer.

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Bedenken über die Datensicherheit zerstreut Netz Burgenland-Geschäftsführer Johann Wachtler. Die Daten seien derart gut codiert und geschützt, sodass man diesen Schutz mit dem Schutz von Banktransaktionen über das Internet vergleichen kann.

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