ARBÖ: Radrennen zum 50.Jubiläum

Der ARBÖ Schattendorf feiert heuer den 50.Geburtstag. Zu diesem Jubiläum wurden am Sonntag die österreichischen Meisterschaften im Kriteriumfahren ausgetragen.

Damen und Herren aller Alterskategorien treten heute bei brütender Hitze ordentlich in die Pedale und ziehen durch Schattendorf ihre Runden. Die Organisation von Radrennen hat beim ARBÖ Schattendorf Tradition: „Wir haben verschiedene Aktivitäten: Vom Sicherheitstag über Radrennen bis hin zu Warnwestenübergaben. Wir haben circa 450 Mitglieder und versuchen, das Ortsleben gut zu gestalten“, erklärt Thomas Bernhardt, Obmann des ARBÖ Schattendorf.

50 Jahre ARBÖ Schattendorf Kriteriumfahren

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Gefeiert wurden 50 Jahre ARBÖ Schattendorf

Gefahren werden je nach Alter zwischen 12 und 21 Dorfrunden. Der älteste Teilnehmer ist 80 Jahre alt und schafft einen Schnitt von 40 Stundenkilometern: „Ich habe 1955 angefangen und bin zehn Saison gefahren. Danach war ich lange im Ausland. 1991 habe ich wieder begonnen mit dem Rad zu fahren und dann ist bald wieder der Eifer gekommen“, sagt der Teilnehmer Walter Kovarik aus Mödling in Niederösterreich.

In Österreich sind rund 2.000 Radrennfahrer in Klubs organisiert, die meisten von ihnen beim ARBÖ.

Immer mehr weibliche Teilnehmerinnen

Andere Radfahrer wiederum haben erst spät mit dem Rennsport begonnen: „Meine Kinder sind mit dem Rad gefahren und ich war da immer als Betreuer dabei. Das hat sich dann so ergeben, dass ich seit vier Jahren auch sehr intensiv fahre“, sagt der Oberwarter Ernst Imrek.

50 Jahre ARBÖ Schattendorf Kriteriumfahren

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In Österreich gibt es an die 2.000 Radrennfahrer

Zwar ist das weibliche Starterfeld in Schattendorf heute klein, aber dennoch: immer mehr Frauen entdecken den Radrennsport für sich. „Ich versuche überall mitzufahren und andere Frauen auch zu motivieren, dass sie mitfahren. Ich hoffe, dass es mehr werden“, meint Dagmar Heiling aus Grafenbach (Niederösterreich).