KRAGES stellt Patienten-EDV um

Die Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES) bringt ihre Patienten-EDV auf den neuesten Stand. Kommendes Wochenende wird in den vier KRAGES-Spitälern eine aufwändige Umstellung der bisherigen Systeme durchgeführt. Einschränkungen für die Patienten soll es kaum geben.

Es ist die größte EDV-Umstellung der KRAGES seit sieben Jahren. Die Unternehmenssoftware SAP, mit der die KRAGES arbeitet, bekommt ein groß angelegtes Update. Durch diese Umstellung sollen die EDV-Abläufe innerhalb der KRAGES noch besser funktionieren, so Georg Funovits von der KRAGES. Alle Module von SAP würden erneuert, darunter auch das automatische Patientenverwaltungssystem. „Es wird schneller, es wird sicherer, aber, und das ist das Wichtigste: Wir sind zukunftssicher, wir sind offen für neue Erweiterungen“, so Funovits.

Verzögerungen sind möglich

Seit sechs Monaten arbeitet ein Team aus zehn Leuten an der Umstellung. Durchgeführt werden soll sie am kommenden Wochenende, dabei wird die Anwendung zur Verwaltung der Patienten für insgesamt 33 Stunden abgeschaltet. Der Betrieb der vier Krankenhäuser wird währenddessen ungehindert weiterlaufen, für die Patienten soll es nur minimale Einschränkungen geben. Das elektronische Patientenverwaltungssystem müsse runtergefahren werden. Bei der Aufnahme und der Entlassung von Patienten könnte es zu Verzögerungen kommen, weil die Verwaltung händisch erfolgen müsse, so Funovits.

EDV-Umstellung in der KRAGES, Georg Funovits

ORF/Andreas Berger

EDV-Umstellung in der KRAGES

Die KRAGES bittet die Patienten um Nachsicht bei eventuellen Verzögerungen. Man weist aber darauf hin, dass sämtliche medizinische Leistungen, Geräte und Versorgungssysteme von der Umstellung nicht betroffen sein werden.

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