Pickerl-Report: Überprüfung von 27.000 Pkw

Der Autofahrerklub ARBÖ legt im Burgenland erstmals einen Pickerl-Report vor. 27.000 Autos sind im Vorjahr überprüft worden, jetzt sind die Ergebnisse ausgewertet worden. Die meisten Mängel betreffen die Bremsen.

In den sieben burgenländischen Prüfzentren des ARBÖ im Burgenland sind im Vorjahr 27.000 Autos geprüft worden, aufgrund von § 57a Kraftfahrgesetz - das ist das so genannte Pickerl. 27.000 Autos - das sind rund zehn Prozent der burgenländischen Autos.

„Die Auswertung einer so großen Anzahl von technischen Überprüfungen für das Burgenland ist eine Premiere. Einen Report über den technischen Zustand von Fahrzeugen - nach der Definition des Gesetzes sind es die Kategorien Pkw und Kombi . hat es im Burgenland in dieser Form noch nie gegeben“, so ARBÖ-Präsident Peter Rezar.

Auto und Mechaniker in der Werkstatt

ORF

Pickerl-Überprüfung beim ARBÖ

Meisten Mängel bei Bremsen festgestellt

Im Pickerl-Report geht es um schwere Mängel und Abnützungen. 26 Prozent der überprüften Autos haben mangelhafte Bremsen, 21 Prozent mangelhafte Reifen, 16 Prozent der Mängel betreffen Licht und Reflektoren, 15 Prozent das Fahrgestell. 2.100 Autos mussten zur Nachbegutachtung.

Mittlerweile gibt es für die Statistik auch eine zentrale Datenbank, erklärt ARBÖ-Landesdirektorin Gabriele Rittenbacher. „Wir machen mittlerweile Auswertungen im Laufe des ganzen Jahres, um zu sehen, wie wir wirklich bei unseren Fahrzeugen liegen. Wir haben vor, das in Zukunft intensiver zu machen. Man kann sehr viel daraus erfahren und kann unseren Autofahrern auch Tipps mitgeben.“

Grundsätzlich geht es dem ARBÖ darum, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Den Pickerl-Report soll es auch kommendes Jahr wieder geben.

Link: