Seefestspiele und Pichowetz vergleichen sich

Die Seefestspiele Mörbisch und deren Doch-nicht-Intendant Gerald Pichowetz werden nicht weiter prozessieren. Seefestspiele-Geschäftsführer Dietmar Posteiner bestätigte im ORF-Burgenland-Interview einen APA-Bericht über einen Vergleich.

Zu dem Vergleich werden keine Details bekanntgegeben. Man habe auf Pichowetz’ ausdrücklichen Wunsch hin bei Gericht eine Verschwiegenheitserklärung unterschrieben und dürfe den Ausgang des Verfahrens nicht kommentieren, erläuterte Posteiner. Man habe sich bereits vor einigen Wochen, nach der zweiten Tagsatzung verglichen, sagte der Geschäftsführer abschließend.

Misslungene Bestellung

Im Oktober 2016 wurde Pichowetz, vor allem bekannt aus der ORF-Serie „Kaisermühlen Blues“, als neuer Mörbisch-Intendant präsentiert - mehr dazu in Gerald Pichowetz neuer Mörbisch-Intendant. Ende Mai 2017 wurde bekannt, dass der designierte Intendant sein Amt nun doch nicht wie geplant antreten werde - mehr dazu in Seefestspiele: Edelmann statt Pichowetz. Ende November folgte die Klage von Pichowetz - mehr dazu in Pichowetz klagt Seefestspiele Mörbisch. Details wurden nicht genannt, da es eine abgegebene Verschwiegenheitserklärung gebe, hieß es schon damals.

Als Schellenberger-Nachfolger wurde Ende Mai 2017 Peter Edelmann vorgestellt. Zum 60-Jahr-Jubiläum der Seefestspiele zeigt er von 12. Juli bis 25. August Emmerich Kalmans „Gräfin Mariza“.

ÖVP: Land soll Zahlungen an Pichowetz offenlegen

Das Land solle die Zahlungen an Pichowetz offenlegen, forderte ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. Die Burgenländerinnen und Burgenländer hätten ein Recht zu wissen, welcher Schaden durch die Fehlentscheidungen der Landesregierung verursacht worden seien, so Wolf.