Startschuss für „Urban Gardening“

Mitten in Eisenstadt ist nun ein „Urban Gardening“-Projekt angelaufen. Eisenstädterinnen und Eisenstädter die keinen eigenen Garten haben, bekommen damit die Möglichkeit auf einen eigenen kleinen Gemüsegarten mitten in der Stadt.

Insgesamt 32 Parzellen mit einer Größe von jeweils 20 Quadratmetern wurden für das Projekt in der Eisenstädter Rusterstraße angelegt. Das sei ein Projekt, wo es nicht nur um Naturnähe gehe, wo es nicht nur darum gehe Gemüse anzubauen sondern das habe durchaus auch einen sozialen Aspekt, sagte Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP).

Urban Gardening Eisenstadt

ORF/Raphaela Pint

Insgesamt 32 Parzellen wurden errichtet

Gesamtkosten von 103.000 Euro für drei Jahre

Man habe das Jahr 2018 als Stadt Eisenstadt zum Jahr der Nachhaltigkeit ausgerufen und versuche auch ganz gezielt Projekte umzusetzen, die diesem Nachhaltigkeitsgedanken entsprechen, so Steiner. Die Gesamtkosten für die kommenden drei Jahre betragen 103.000 Euro. Den Großteil der Kosten trägt die Stadtgemeinde Eisenstadt.

Urban Gardening Eisenstadt

ORF/Raphaela Pint

Das Projekt wurde vor kurzem präsentiert

„Einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten“

Zum Teil komme das Geld über das EU-Förderprogamm LEADER, sagte der Obmann des Vereins Nordburgenland Plus, Christian Illedits. Wenn man sich hier selbst ein wenig Gemüse oder Blumen ziehen würde, dann habe man natürlich auch einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Weil diese Transportwege und all das, was unser Klima belastet hier nicht gegeben sei, so Illedits.

Das Projekt unterstütze den Wunsch jener Menschen, die Stadt-Wohnungen leben, aber auch einen eigenen Garten haben wollen, so der stellvertretende Obmann des Vereins, Rudolf Strommer. Alle 32 Parzellen sind bereits vergeben und können ab sofort bepflanzt werden. Die jährlichen Kosten pro Parzelle und Saison betragen 150 Euro.