Vierte Tormannschule für junge Talente

Individual-Training wird im Fußball immer wichtiger. Das Projekt „Tormannschulen Burgenland“ arbeitet mit dem Fußballverband zusammen und fördert die Ausbildung von Talente. In Pinkafeld wurde nun der vierte Standort eröffnet.

Markus Kuster vom SV Mattersburg ist momentan Burgenlands bester Tormann. Er steht auch im Kader des österreichischen Fußball-Nationalteams. Künftig sollen mehr burgenländische Talente auf der großen Fußball-Bühne zu sehen sein - dafür will die „Tormannschule Burgenland“ sorgen.

Markus Kuster

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Markus Kuster ist für viele junge Talente ein Vorbild

Je früher desto besser

An vier Standorten wird ein altersgerechtes, individuelles Tormanntraining angeboten. Andreas Markl ist einer der vier Gründer. Bei manchen Vereinen gebe es einfach nicht die Möglichkeit, ein regelmäßiges Tormanntraining anzubieten, erklärt Markl. Daher habe man sich entschlossen, den Kids vereinsunabhängig eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Je früher die Kinder eine gute Ausbildung bekämen, desto besser, meinte der sportliche Leiter und ehemalige Bundesliga-Tormann Gerhard Horvath.

Training im Rahmen der Tormannschule

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Das Projekt startete vor zwei Jahren auf dem Sportplatz in Podersdorf. Mittlerweile gibt es weitere Standorte in Eisenstadt, Ritzing und Pinkafeld. Zwischen 60 und 70 Kinder - Mädchen und Jungen - werden an den vier Standorten im Burgenland trainiert.

Training im Rahmen der Tormannschule

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Fünfter Standort in Güssing geplant

Die Trainings finden jede Woche und zu jeder Jahreszeit statt. Mittlerweile kooperiert die „Tormannschule Burgenland“ auch mit dem burgenländischen Fußballverband. In Güssing ist außerdem schon ein fünfter Standort in Planung.