AK und ÖGB beteiligen sich an Großbefragung

Auch im Burgenland beteiligen sich Arbeiterkammer und ÖGB an einer österreichweiten Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Es geht um arbeitspolitische Fragen und um Leistungen der Arbeiterkammer.

Die Aktion trägt den Titel „Wie soll Arbeit?“ und beginnt am Montag. Bei der Befragung geht es um Schwerpunkte wie beispielsweise Arbeitszeit, Lohn- und Sozialdumping oder Pensionen, sagte Arbeiterkammerpräsident Gerhard Michalitsch: „Wir wollen auch zu den Themenbereichen Gerechtigkeit, wo es um gleichen Lohn für gleiche Leistung geht, zu Wohnen, Digitalisierung, aber auch zu sozialer Sicherheit die Mitglieder befragen.“

PK AK Wie soll Arbeit

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Leistungen der Arbeiterkammer

Daneben geht es um die Leistungen der Arbeiterkammer, so AK-Direktor Thomas Lehner: „Da geht es um Rechtsschutz im Arbeits- und Sozialrecht, es geht um Konsumentenschutz. Und hier interessiert uns natürlich, welche Leistung unsere Mitglieder von uns in Zukunft besonders verlangen.“

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Mitgliedsbeiträge kein Thema

Das Thema Mitgliedsbeiträge wird nicht abgefragt. Die Befragung dauert bis Ende Mai. „Es ist eine Straßenaktion geplant, circa einen Monat bevor die Initiative endet, und auch eine Aktionswoche, bei der wir noch einmal mobilisieren werden. Wir versuchen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Burgenland zu erreichen“, so ÖGB-Landessekretär Andreas Rotpuller.

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Auswertung durch Meinungsforschungsinstitut

Ausgewertet werden die Fragebögen vom Meinungsforschungsinstitut IFES, erläuterte der ÖGB-Landesvorsitzende, Erich Mauersics: „Die Informationen werden täglich an die Länderkammer weitergegeben, sodass man sofort in Dialog treten kann. Die Ergebnisse werden dann im Juni beim ÖGB-Bundeskongress und bei der Hauptversammlung der Bundesarbeiterkammer präsentiert.“

Ergebnisse als Richtlinien für zukünftige Themen

Die Ergebnisse dienen als Richtlinien dafür, mit welchen Themen man sich künftig stärker beschäftigen wird. Das soll auch in gewerkschaftliche Verhandlungen einfließen.

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