LWK-Wahl: 32 Mandate werden neu verteilt
Bei der heurigen Wahl der Landwirtschaftskammer stehen erstmals vier Parteien zur Wahl. Die beiden größten Fraktionen sind der ÖVP-Bauernbund, mit bisher 23 Mandataren und die SPÖ-Bauern mit neun. Zum ersten Mal seit 20 Jahren stellt sich auch die Freiheitliche Bauernschaft wieder der Wahl. Sie war zuletzt im Jahr 1998 in der Kammer vertreten. Erstmals in ihrer Geschichte treten auch die Grünen Bäuerinnen und Bauern bei einer Landwirtschaftskammerwahl im Burgenland an, und zwar in den Wahlkreisen Güssing und Oberwart.
Fünf Prozent für Mandat notwendig
Um sich ein Mandat zu sichern, sind fünf Prozent der Stimmen notwendig. Damit ist ein Einzug in die Vollversammlung gesichert. Insgesamt 60.615 Kammermitglieder sind bei dieser Wahl stimmberechtigt. Dabei handelt es sich nicht nur um Bauern, sonder auch um Grundbesitzer, die eine Fläche von mindestens 5.700 Quadratmetern besitzen.
Mehr als 1.300 Wahlkarten beantragt
Die ersten Wahllokale haben bereits am Sonntagvormittag geschlossen, die letzten sind bis 15.00 Uhr geöffnet. Das vorläufige Endergebnis soll dann gegen 18.00 Uhr bekanntgegeben werden. Allerdings wurden auch mehr als 1.300 Wahlkarten beantragt, die noch ausgezählt werden müssen. Daher wird das endgültige Ergebnis voraussichtlich erst am Montagabend feststehen.
Links:
- „Alles neu“ bei der Landwirtschaftskammerwahl (burgenland.ORF.at; 24.1.2018)
- LWK-Wahl: Premiere für Grüne (burgenland.ORF.at; 31.1.2018)
- LWK-Wahl: FPÖ präsentiert Kandidaten
- LWK-Wahl: Bauernbund präsentiert Liste (burgenland.ORF.at; 2.2.2018)
- LWK-Wahl: SPÖ will zulegen (burgenland.ORF.at; 19.2.2018)