LWK-Wahl: FPÖ präsentiert Kandidaten

Am 11. März findet im Burgenland die Landwirtschaftskammerwahl statt. Neben ÖVP-Bauernbund, den SPÖ-Bauern und den Grünen, treten auch die Freiheitlichen wieder an, zum ersten Mal seit zehn Jahren.

Als Spitzenkandidat geht der Landwirt Thomas Karacsony aus Rechnitz (Bezirk Oberwart) für die Freiheitlichen ins Rennen. Der 41-Jährige betreibt gemeinsam mit seiner Familie eine Landwirtschaft mit Ackerbau, Rinderzucht und Forstwirtschaft. Karacsony ist in seiner Heimatgemeinde FPÖ-Gemeindevorstand und stellvertretender Bundesobmann der Freiheitlich Bauernschaft.

„Strukturen aufbrechen“

Sein Slogan für den Wahlkampf lautet „Es ist Zeit für Veränderung“. Deshalb hätten sich die Freiheitlichen auch entschieden, nach zehn Jahren wieder bei der Landwirtschaftskammerwahl anzutreten, so Karacsony. Er wolle alte Strukturen aufbrechen. Viele ÖVP-Kandidaten und Spitzenkandidaten seien Funktionäre bei Raiffeisen oder bei AMA. Das dürfe nicht sein. Er sei ein Vertreter der Bauern und nicht einer dieser Unternehmen. Der Bauer müsse wieder Bauer sein können und müsse frei über sein Unternehmen entscheiden und können, so Karacsony.

FPÖ-Kandidaten Landwirtschaftskammerwahl

ORF

FPÖ-Landespartei unterstützt Wahlkampf

Neben Thomas Karacsony als Spitzenkandidat gehen die Freiheitlichen Bauern mit insgesamt 25 Kandidatinnen und Kandidaten in die Landwirtschaftskammerwahl. Von der FPÖ Burgenland komme volle Unterstützung, sagte Parteichef Johann Tschürtz. Selbstverständlich gebe es auch eine finanzielle Unterstützung. Man habe seitens der Landespartei an die 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das sei zwar sehr wenig, aber man könne auch mit viel Tatkraft und Engagement den Einzug schaffen, so Tschürtz.

Die Freiheitlichen Bauern rechnen bei der Landwirtschaftskammerwahl mit zwei bis drei Mandaten. Bei ihrem letzten Antreten 2008 hatten die FPÖ-Bauern den Einzug in die Landwirtschaftskammervollversammlung nicht geschafft.

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