Unteroffizier wegen Wiederbetätigung angeklagt

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt hat Anklage gegen einen Unteroffizier aus Vorarlberg erhoben, unter anderem wegen Wiederbetätigung. Der 42-Jährige versah im Vorjahr im Burgenland Dienst an der Grenze, dabei soll er Flüchtlinge beschimpft haben.

Die Staatsanwaltschaft Eisenstadt klagte den Mann wegen Wiederbetätigung, Verhetzung, Quälen eines Gefangenen und wegen gefährlicher Drohung an. Zu den Vorfällen soll es im April des Vorjahres kommen sein, damals war der Vorarlberger Unteroffizier im Burgenland im Assistenzeinsatz an der Grenze. Er soll dort antisemitische Beschimpfungen gegen Flüchtlinge geäußert und einen Flüchtling misshandelt haben. Auch eine Bundesheer-Kollegin soll er bedroht haben.

Militärkommando machte Anzeige

Das Militärkommando Vorarlberg erstattete Anzeige „im Zusammenhang mit Ausländerfeindlichkeit“ und suspendierte den Unteroffizier. Mittlerweile ist er aus dem Bundesheer ausgeschieden. Es gilt die Unschuldsvermutung. Die Anklage ist nicht rechtskräftig. Es gibt eine zweiwöchige Einspruchsfrist.

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