Polizei: Einsätze wegen Fasching

Der Fasching hält auch die Polizei auf Trab: In Jennersdorf haben nach einer Faschingsveranstaltung Besucher über Rötungen und Atemwegsbeschwerden geklagt - In Eisenstadt hat ein Betrunkener einen Taxifahrer mit einem Klappmesser verletzt.

Ein alkoholreiches Faschingswochenende hat für einen 27-jährigen Niederösterreicher im Gefängnis geendet: Er attackierte am Sonntag, kurz vor 4.30 Uhr in der Früh vor einem Lokal in Eisenstadt einen Taxifahrer, der ihn nicht mitnehmen wollte, mit einem Klappmesser. Aufmerksame Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachteten, riefen die Polizei, so der Pressesprecher der Landespolizeidirektion Helmut Greiner.

„Als die Polizei dort eingetroffen ist, haben sie gesehen, wie der Mann in einer Hand ein Messer gehalten hat und mit dem Taxilenker gestritten hat. Der Taxifahrer wurde leicht verletzt und eine zufällig vorbeikommende Rettungsstaffel hat den Mann vor Ort versorgt“, sagte Greiner. Der 27-jährige aus dem Bezirk Bruck an der Leitha wurde festgenommen. Er sagte aus, dass er sich an nichts erinnern könne. Bei ihm wurden fast zwei Promille Alkohol gemessen.

Faschingsumzug endete beim Arzt

Weniger eindeutig ist die Faktenlage nach einer Faschingsveranstaltung in Jennersdorf am vergangenen Samstag. Einige Besucher klagten über Hautrötungen im Gesicht und Atemwegsbeschwerden und waren am Montag bei ihren Hausärzten. Acht Ärzte haben daraufhin Anzeige bei der Polizei erstattet. Diese untersucht jetzt, ob die Beschwerden in einem direkten Zusammenhang mit der Veranstaltung stehen, so Greiner.

„Die Polizei ermittelt in diesem Fall in alle Richtungen: Zum einen, ob es sich bei dieser Veranstaltung, um Gefährdung der Personen, gehandelt hat. Aber auch, ob es allergische Reaktionen gewesen sind - oder, ob eine Nebelmaschine die Ursache für diese Beschwerden gewesen sein könnte“, so der Polizeipressesprecher. Laut Greiner habe von den Betroffenen selbst bisher noch niemand Anzeige erstattet.