Heizkessel sorgt für Fehlalarme

In Eisenstadt ist in den vergangenen Tagen die Feuerwehr vier Mal wegen eines Dachstuhlbrandes zu einem Wohnhaus gerufen worden. Vier Mal handelte es sich dabei um einen Fehlalarm. Schuld an dieser Serie ist ein Heizkessel.

Sonntagabend war es wieder einmal soweit: Die Feuerwehr wurde zu einem Wohnhaus gerufen, um einen brennenden Dachstuhl zu löschen. Doch wie schon drei Mal zuvor handelte es sich wieder um einen Fehlalarm - mehr dazu in Fehlalarm wegen Pelletsheizung. Mittlerweile kenne man den Grund dafür, sagte Peter Schlappal, Geschäftsführer der Siedlungsgenossenschaft EBSG, die das Wohnhaus errichtet hat, das momentan noch unbewohnt ist.

Grund: Kondensat entsteht im Kessel

„Die Heizungsanlage wurde vor kurzem für das Ausheizen der ersten Wohnungen in Betrieb genommen, aber natürlich nur mit einer sehr geringen Leistung. Aber es passiert, durch den Umstand, dass keine Wärme in dem Umfang abgenommen wird, dass teilweise Kondensat entsteht im Kessel. Und der stößt dann weißen Rauch aus, das sieht man ja, dass das kein Brand ist“, so Schlappal.

Trotz der Fehlalarmierungen sei man bei der Feuerwehr nicht verärgert, so Martin Zechmeister von der Freiwilligen Feuerwehr Kleinhöflein: „Im Gegenteil: Uns ist es sehr recht, wenn, sobald irgendjemand Brandrauch erkennt oder vermutet, dass es zu einem Brand gekommen ist, dieser sofort die Feuerwehr verständigt.“

Technische Maßnahmen sollen nun weitere Fehlalarme verhindern. Die ersten Wohnungen werden in etwa vier Wochen bezogen.