KUZ Mattersburg: Zurück an den Start
2014 verkündete der damalige Kulturlandesrat Helmut Bieler (SPÖ) den Abriss des Baus - mehr dazu in KUZ Mattersburg wird abgerissen und neu gebaut. Unmittelbar danach regte sich Widerstand, denn laut einer unabhängigen Bürgerinitiative sei das Haus von kultureller und architektonischer Bedeutung - mehr dazu in KUZ Mattersburg: 1.600 Unterschriften gegen Abriss.
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Ein Architekturwettbewerb wurde ausgeschrieben und Teile des Kulturzentrums wurden unter Denkmalschutz gestellt - mehr dazu in KUZ Mattersburg: Siegerplan präsentiert, Neues Gutachten zum KUZ Mattersburg und KUZ Mattersburg - Anfrage an Drozda. Der scheidende Kulturlandesrat Bieler veranlasste als letzte Amtshandlung die Ausschreibung für Baumeister-, Installations- und Elektroinstallationsarbeiten.
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Doskozil: Pläne noch einmal prüfen
Bielers Nachfolger Hans-Peter Doskozil will jetzt allerdings die aktuellen Pläne und Kosten noch einmal prüfen. Das sei bei einer Investition in zweistelliger Millionenhöhe durchaus legitim.
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Es sei durchaus möglich ein Kulturzentrum in dieser Dimension zu bauen, aber man müsse auch dafür sorgen, dass die Refinanzierung in weiterer Folge möglich sei, so Doskozil. Das seien alles Dinge, die man ganz offensiv hinterfrage, weil es auch eine Finanzverantwortung gebe - nicht nur für heuer und die Bauphase, sondern auch um den Betrieb weiter sicherzustellen.
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Entscheidung Anfang März
Doskozil möchte in den kommenden Wochen Gespräche mit der Stadt und dem Bezirk Mattersburg sowie mit der Plattform führen und seine Vorgangsweise eng mit den Beteiligten abstimmen. Mit einer Entscheidung ist Anfang März zu rechnen. Fest steht, dass es auch in Zukunft ein Kulturzentrum in Mattersburg geben wird.
ÖVP will „volle Transparenz und mehr Tempo“
Kritik an der SPÖ übt die Volkspartei. Das Projekt sei mittlerweile zu einem traurigen Luftschloss verkommen. Viele Mattersburger würden längst nicht mehr an eine schnelle Wiedereröffnung glauben, kritisieren ÖVP-Bezirksparteiobmann Christian Sagartz und Stadtparteiobmann Michael Ulrich. Sie fordern volle Transparenz, Einbindung aller Partner und mehr Tempo.