Aus „Delphi Packard“ wird „Aptiv“

Die Firma „Delphi Packard“ in Großpetersdorf ist mit fast 300 Mitarbeitern einer der wichtigsten Arbeitgeber im Bezirk Oberwart. Das Unternehmen erzeugt Kunststoff-Teile für die Auto-Industrie. Seit kurzem hat die Firma einen neuen Namen: Sie heißt nun „Aptiv“.

Der neue Name sei kein Hinweis auf einen neuen Eigentümer oder eine nachteilige Änderung für den Standort Großpetersdorf. Im Gegenteil, sagt Betriebsleiter Wolfgang Pröll. Grund für den neuen Namen sei eine strategische Neu-Ausrichtung der Konzernmutter „Delphi“. Sie hat sich in zwei Unternehmen gespalten: In „Delphi Technologies“, die Motorenbau betreibt, und in „Aptiv“, das sich um die Fahrzeug-Elektronik kümmert.

Der Standort in Großpetersdorf sei in das technologielastige Unternehmen gewandert. Der Name „Aptiv“ leite sich vom englischen „adaptive“ ab, was so viel wie anpassungsfähig bedeute, so Pröll.

Mitarbeiter bei Delphi Packard in Großpetersdorf

ORF

„Aptiv“ Großpetersdorf

„Weiteres Wachstum in kommenden Jahren“

„Aptiv“ hat insgesamt 147.000 Mitarbeiter und seinen Hauptsitz in Großbritannien. Mit rund 14 Milliarden Euro Jahresumsatz ist das börsengehandelte Unternehmen größer als zum Beispiel die Voestalpine. Innerhalb der Konzerns ist der Standort Großpetersdorf das größte Werk in der Kunststoff-Verarbeitung, sagt Pröll. „Wir sind 2018 mit Aufträgen ausgebucht und arbeiten jetzt schon an Konzepten für 2019 und 2020, wo sowohl im Mitarbeiterbereich, als auch im Investitionsbereich weiteres Wachstum geplant ist“, so Pröll.

Mitarbeiter bei Delphi Packard in Großpetersdorf

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Mitarbeiterin in Großpetersdorf

Das burgenländische Werk ist spezialisiert auf die Produktion von Kunststoff-Steckern, die elektronische Netzwerke in Autos verbinden und auch in selbstfahrenden Modellen zum Einsatz kommen.

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