Windisch-Minihof: „vamos“ baut aus

Der gemeinnützige Verein „vamos“ baut seinen Standort in Windisch-Minihof (Bezirk Jennersdorf) aus. Insgesamt werden rund 900.000 Euro in den Ausbau der Infrastruktur investiert.

Der Verein „vamos“ befast sich mit der Integration von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in allen Lebensbereichen. Seit 2003 ist der „vamos“ in Windisch-Minihof aktiv. Von der Gartenpflege bis hin zu Essen auf Rädern reicht das Spektrum der Aktivitäten. Untergebracht ist der Verein mit seinen diversen Werkstätten in der ehemaligen Volksschule. Aufgrund des steigendes Bedarfs, sei ein Ausbau erforderlich geworden, sagt der Geschäftsführer Gerhard Kuich.

„Künftig noch mehr Menschen ausbilden“

Die bereits jetzt genutzten Objekte werden renoviert und vergrößert. Da künftig auch das Obergeschoss der ehemaligen Schule genutzt werden soll, müsse ein Lift eingebaut werden. Zudem soll in einem Nebengebäude eine Werkstätte für den Gartenbereich errichtet werden, so Kuich. Geplant sei auch „Büroräumlichkeiten zu errichten, damit wir in Zukunft hier in Windisch Minihof noch um einige Menschen mehr begleiten und ausbilden können“, so Kuich.

Drei Zielgruppen

In Summe soll Platz für zusätzlich zehn Personen geschaffen werden. Derzeit werden 40 Klienten von zehn Mitarbeitern. „Es gibt im wesentlichen drei Personengruppen, die begleitet werden. Zum einen Menschen in der sogenannten Beschäftigungstherapie, Jugendliche in der Produktionsschule - das sind Jugendliche, die noch nicht so recht wissen, wie es weiter gehen soll - und auch Lehrlinge, die wir hier ausbilden“, sagt Kuich.

870.000 Euro werden in den nächsten Monaten in Windisch-Minihof investiert. Das Geld wird vom Land Burgenland und der EU zur Verfügung gestellt.

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