„Maria Theresia“ im Schloss Esterhazy

2017 stand im Zeichen des 300. Geburtstags von Kaiserin Maria Theresia. Regisseur Robert Dornhelm machte einen Zweiteiler über die ersten 30 Lebensjahre Maria Theresias. Montagabend war Filmpräsentation im Schloss Esterhazy in Eisenstadt.

Schloss Esterhazy wurde nicht zufällig für die Präsentation von „Maria Theresia“ ausgewählt. Bei der Krönung Maria Theresias zur ungarischen Königin spielte die Familie Esterhazy eine zentrale Rolle. Marie-Luise Stockinger spielt die junge Erzherzogin, die ihrem Vater, Kaiser Karl VI., mangels männlicher Nachkommen, auf den Thron folgen soll. Trotz aller Zweifler wurde Maria Theresia die einflussreichste Herrscherin des Hauses Habsburg und setzte auch ihre Heirat zu Franz Stephan von Lothringen durch.

Im öffentlichen Gedächtnis ist Maria Theresia als mächtige Kaiserin und Mutter von 16 Kindern eingeprägt. In ihren frühen Jahren war sie aber eine ausgelassene Party-Queen.

„Ich habe ein Drama daraus gemacht, eine Liebesgeschichte. Ich habe mich konzentriert auf einen Unterhaltungsfilm, der Maria Theresia und ihre Zeit sozusagen im Hintergrund hat, aber wo man sich sehr wohl mit einer Maria Theresia heute auch identifizieren könnte“, sagte Dornhelm bei der Filmpräsentation.

Ende Dezember im ORF

Gedreht wurde der Fernseh-Zweiteiler in Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei. Das besonderes dabei - die Schauspieler spielten alle in ihrer Muttersprache. „Mit ’Maria Theresia ’beschließen wir das umfangreiche ORF-Angebot zum Jubiläumsjahr. 300 Jahre nach Maria Theresias Geburt haben sich erstmals die öffentlich-rechtlichen Sender Tschechiens, der Slowakei, Ungarns und Österreichs zusammengetan, um dieses Meisterwerk zu schaffen“, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz.

Zu sehen ist Robert Dornhelms TV-Zweiteiler „Maria Theresia“ am 27. und 28. Dezember in ORF 2.