KRAGES: Freispruch für Ex-Chefjuristen

Mit einem Freispruch ist am Montag ein Strafprozess gegen den ehemaligen Chefjuristen der KRAGES zu Ende gegangen. Laut Landesgericht Wiener Neustadt ist das Urteil nicht rechtskräftig. Dem 35-Jährigen waren falsche Beweisaussage und Verleumdung vorgeworfen worden.

Die Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit einem Vorfall rund um die Entlassung des früheren KRAGES-Geschäftsführers Rene Schnedl. Anfang April waren ein Anwalt und ein Wirtschaftsprüfer beim Haus von Schnedl erschienen, um diesem das Entlassungsschreiben zu übergeben. Dabei sollen sie auch Zutritt zum Haus verlangt haben. Mehr zum Vorfall in Schnedl-Entlassung sorgt für Polizeieinsatz.

Der zu dem Zeitpunkt ebenfalls anwesende 35-Jährige hatte später gegenüber der Polizei angegeben, dass der Wirtschaftsprüfer dabei versucht hätte, ihn zur Seite zu schieben, um sich so Zutritt zum Grundstück zu verschaffen. Der Anwalt und der Wirtschaftsprüfer sahen diese Darstellung allerdings als unrichtig an und erstatteten Strafanzeige. Laut Gerichtssprecherin Birgit Borns erfolgte der Freispruch, da es nicht möglich gewesen sei, festzustellen, was damals tatsächlich passiert ist.

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