Aktionstag: 22.000 Euro für Sterntalerhof

Der Sterntalerhof ist ein Hospiz in Loipersdorf-Kitzladen, das sich seit 19 Jahren um schwer- und sterbenskranke Kinder kümmert. Dringend werden Therapiemittel gebraucht. Das ORF-Burgenland-Publikum konnte erfolgreich beim „Licht ins Dunkel“-Aktionstag helfen.

Den Sterntalerhof gilt als Oase der Ruhe und der Kraft, wo Familien Trost und Stärkung finden. „Wir bezeichnen uns als Kinderhospiz im Sinne einer Familienherberge“, sagte der Geschäftsführer des Sterntalerhofes, Harald Jankovits. Es gehe darum, dass Familien mit schwer- und sterbenskranken Kindern aufgenommen, aufgefangen und zurück in den Alltag begleitet würden.

Sterntalerhof

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Viele Aktivtherapien

Nicht selten ist den Kindern der Weg zurück in den Alltag aber nicht mehr gegönnt. Trauerbegleitung ist ein großes Thema am Sterntalerhof. Es geht aber auch darum, dass die Betroffenen wieder Zuversicht und Lebensfreude finden. Michaela Scherzer ist Therapeutin am Sterntalerhof. Es gebe inzwischen sehr viele Aktivtherapien - von der Ausdrucks- und Tanztherapie bis hin zur Musik- und Kunsttherapie. Ein großes Anliegen sei die sensorische Integration und dafür brauche man ganz dringend Materialien, wie zum Beispiel eine Schaukel.

Therapie im Sterntalerhof

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Sterntalerhof braucht 5.000 Euro für Therapiemittel

Ein großes Problem dabei ist das Geld. Man finanziere die gesamte Arbeit nach wie vor ausschließlich über private Unterstützungen, so Jankovits. 5.000 Euro werden gebraucht, um die Therapiemittel anzuschaffen. Auch ein Sinnesweg für behinderte Kinder soll gebaut werden.

Sterntalerhof

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Beim Aktionstag „Licht ins Dunkel“ wurden auf Radio Burgenland den ganzen Tag über Spendenzusagen für den Sterntalerhof entgegengenommen. Um 17.00 Uhr wurde bekannt gegeben, wie viel Geld bei der Spendenaktion zusammengekommen ist. Fast 400 Spender haben für einen Spendenbetrag von 22.000 Euro gesorgt.

Doris Fennes-Wagner

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Doris Fennes-Wagner freut sich über die zahlreichen Spenden

„Wir freuen uns über großé Spenden von Firmen genauso wie über Spenden von etwa einer Handarbeitsrunde aus Wiesen. Ganz tolle Gruppen haben sich gemeldet. Aber auch die zehn oder zwanzig Euro, die eine Pensionistin auftreiben hat können, haben uns diesem Ziel näher gebracht. Es ist einfach nur wunderbar“, so „Licht ins Dunkel“-Koordinatorin Doris Fennes-Wagner.

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