Frusterlebnis zum Saisonende

Die Herbstsaison der Frauen-Fußball-Bundesliga ist gespielt. Für den FC Südburgenland war es ein unerfreuliches Ende. Die Spielerinnen mussten sich am Wochenende gegen Union Kleinmünchen aus Oberösterreich mit 1:6 geschlagen geben.

Am Wochenende wurden die letzten Spiele der Herbstsaison in der Fußball-Frauen-Bundesliga gespielt. Der FC Südburgenland musste dabei vor magerer Kulisse in Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart) gegen Union Kleinmünchen aus Oberösterreich antreten. Im Schnitt würden zwischen 100 und 150 Zuschauer zu den Spielen in der Bundesliga kommen, sagte Trainer Michael Erhart. Ein größerer Zuschauerschnitt würde die Motivation natürlich heben. In der Frauen-Fußball-Bundesliga sind solche Zuschauerzahlen jedoch Alltag.

FC Südburgenland, Frauenfußball-Bundesliga, Frauenfußball

ORF

In der ersten Spielhälfte war dank Toschützin Nadine Dotter noch alles offen

Offener Schlagabtausch in Hälfte eins

Die erste Hälfte war ein offener Schlagabtausch zwischen den beiden Mannschaften. Nach nur sieben Minuten Spielzeit führte Linz-Kleinmünchen mit 0:1, der FC Südburgenland kann aber sieben Minuten später ausgleichen. Torschützin war Nadine Dotter, sie ist auch die beste Torschützin der Südburgenländerinnen. Noch vor der Pause zeigte sich dann eines der Probleme auf dem Feld, nämlich Gegentore nach Standardsituationen.

FC Südburgenland, Frauenfußball-Bundesliga, Frauenfußball

ORF

Vor allem bei Standardsituationen haben die Südburgenländerinnen immer wieder Probleme

Das Team des FC Südburgenland glaubte zur Pause beim Stand vom 1:2 trotzdem an eine Wende. In der Halbzeit hätte man das Gefühl gehabt, dass man hier Punkte mitnehmen hätte können. Der Start in die zweite Halbzeit sei aber dann katastrophal gewesen, sagte Kapitätin Susanna Koch. Innerhalb von 23 Minuten bekamen die Südburgenländerinnen vier Gegentore. Der FC Südburgenland brach in der Abwehr auseinander. So war die zweite Hälfte des Spiels ein Sinnbild für Hälfte zwei der Saison. Nach einem starken Start zeigte die Formkurve nach unten. Endergebnis gegen Linz-Kleinmünchen: 1:6.

FC Südburgenland, Frauenfußball-Bundesliga, Frauenfußball

ORF

Frusterlebnis zum Saisonende

Das Team ging mit einem Frusterlebnis in die Winterpause. Mit diesem Kader und den Möglichkeiten die dem Verein zur Verfügung stehen würden habe man von der Saison nicht wirklich mehr erwarten können, sagte Kapitänin Koch. Man habe am Schluss ziemlich viel verloren, das hätte nicht sein müssen, sagte Torschützin Nadine Dotter. Man habe zwar immer gute Chancen gehabt, habe aber nichts hineingebracht.

Im Prinzip sei man ein Amateurteam und kämpfe um das Überleben, sagte Trainer Erhart. So hofft der FC Südburgenland m Frühjahr seine Chance auf den Klassenerhalt möglichst rasch wahrzunehmen.