Alles neu bei ÖBB-Ticketautomaten
In Vorarlberg, Salzburg und Tirol ist der Vorgang bereits abgeschlossen. Auch in den anderen Bundesländern laufe die Umstellung auf Hochtouren. Um den Umstieg möglichst reibungslos zu gestalten, war im März mit der Anbringung von Pilotautomaten begonnen worden. Am Pilotstandort am Bahnhof in Eisenstadt wurden bisher rund 2.000 Tickets verkauft, zog Michael Elsner von der ÖBB Personenverkehr AG Bilanz.
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Ticketkauf überall gleich
Mit der Umstellung funktioniere der Ticketkauf künftig überall nach dem selben Prinzip - egal, ob der Fahrschein am Automaten, mittels ÖBB-App oder im Ticketshop gekauft wird. Die Kunden sollen laut ÖBB von mehr Funktionen und mehr Informationen profitieren. Insgesamt sind mehr als 40.000 Stationen wählbar. Die bisherige Benutzeroberfläche war seit über 15 Jahren im Einsatz und sei für moderne Anforderungen nicht mehr zeitgemäß, begründet das Unternehmen die Maßnahme.
ÖBB-Mitarbeiter helfen vor Ort
Nach der Umstellung sind die Fahrkartenautomaten der ÖBB leichter zu bedienen, haben eine größere Schrift, stärkeren Kontast und bieten damit eine bessere Lesbarkeit. Um den Fahrgästen die Umstellung zu erleichtern, stehen an den größeren Bahnhöfen Mitarbeiter der ÖBB bereit.
Das Zugticket ist jetzt größer. Neu ist auch, dass man direkt am Automaten auch zum Beispiel Straßenbahntickets für den Zielort kaufen kann. Alle sieben verkehrsverbünde Österreichs wurden in das System integriert. Bestimmte Tickets wurden aber bewusst nicht integriert - so zum Beispiel Nachtreiseverkehr oder die Sparschiene, erklärt Michael Elsner, Regionalleiter der ÖBB. Bei diesen Tickets wolle man auf die zusätzliche Beratung nicht verzichten.
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Informationen online
Um den Umstieg auf das neue System zu erleichtern, gibt es neben den Mitarbeitern vor Ort auch Infofolder, sowie Videos und Informationen online.