Christiane Brunner im Wahlkampffinale

Die burgenländische Spitzenkandidatin der Grünen, Christiane Brunner, hat am Montag eine positive Bilanz über den Nationalratswahlkampf gezogen. Die Grünen seien die Einzigen, die auf Themen gesetzt hätten. Das Hickhack zwischen SPÖ und ÖVP würde nur schaden.

Das Wahlkampffinale wird von der Causa Silberstein überschattet, die kaum Platz für andere innenpolitische Themen lässt. Brunner hat dafür kein Verständnis, wie sie am Montag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt sagte: „Ich finde das demokratiepolitisch unverantwortlich. Mein Appell noch für die letzte Wahlkampfwoche, das aufzuklären, aber würdig und in einer Form, sodass man nicht der Demokratie Schaden zufügt.“

Brunner: „Verlorene Jahre“

Insgesamt ist die 41-Jährige aus Minihof-Liebau mit der politischen Situation in Österreich nicht zufrieden. Die letzten vier Jahre seien verlorene Jahre gewesen, es sei nichts weitergegangen. Die Nationalratswahl am Sonntag sei entscheidend für Österreich in Sachen Energiewende. Wer Arbeitsplätze sichern wolle, müsse jetzt in Klimaschutz investieren.

Starke Umweltpolitik gebe es nur mit den Grünen und das möchte man auch in der letzten Woche vor der Wahl noch einmal klar machen. „Es gehe auch darum, viel auf der Straße zu sein und mit Menschen einfach im Gespräch zu bleiben“, so Brunner.

Grüne rechnen mit zweistelligem Ergebnis

Trotz schlechter Umfragewerte wollen die Grünen für ein zweistelliges Ergebnis kämpfen: „Umfragen haben sich schon oft geirrt. Meine Kolleginnen und Kollegen in Deutschland stehen jetzt vor Koalitionsverhandlungen“. Man werde aufholen, so Brunner. Die Nationalratsabgeordnete ist auf der Bundesliste auf Platz drei. gereiht.

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