Mehr Bürgermeisterinnen im Burgenland

Nach dem Wahlsonntag gibt es im Burgenland mehr Bürgermeisterinnen als bisher: Elf Frauen wurden zu Ortschefinnen gewählt: sieben von der SPÖ und vier von der ÖVP. Mit der Stichwahl könnten es noch mehr werden.

In 19 Gemeinden gibt es noch keine Entscheidung über den künftigen Bürgermeister, darunter sind auch große Gemeinden wie die Bezirksvororte Neusiedl am See und Jennersdorf - mehr dazu in Kopf-an-Kopf-Rennen bei Bürgermeistern. In Neusiedl am See scheint das Rennen völlig offen zu sein, die beiden Kontrahenten Thomas Halbritter (ÖVP) und Elisabeth Böhm (SPÖ) trennen nur drei Prozentpunkte - mehr dazu in Stichwahl entscheidet in Neusiedl am See und Jennersdorf: ÖVP verliert massiv.

Wahlzettel, Urne

ORF

Wahlkampf geht in nächste Runde

Noch näher beieinander liegen die Bürgermeisterkandidaten in Kleinmürbisch, wo der Abstand nur drei Stimmen beträgt. Auch in St. Andrä am Zicksee, das in der Vergangenheit immer wieder wegen eines geplanten orthodoxen Klosters Schlagzeilen machte, gibt es eine Stichwahl: Der bisherige Bürgermeister Erich Goldenitsch (SPÖ) verlor mehr als 21 Prozentpunkte - mehr dazu in St. Andrä: Mehrheit für Kloster. Ebenfalls in die Stichwahl müssen bekannte Persönlichkeiten wie der ehemalige Polizeidirektor Erhard Aminger (SPÖ) in Loipersbach und der ehemalige ÖVP-Landesrat Werner Falb-Meixner in Zurndorf.

14 Bürgermeister ohne Gemeinderatsmehrheit

In 14 Gemeinden wird in Zukunft ein Bürgermeister ohne Mehrheit im Gemeinderat regieren: Die meisten von ihnen - nämlich zehn - sind ÖVP-Bürgermeister, drei gehören zur SPÖ und auch Manfred Kölly (LBL) hat in Deutschkreutz keine Mehrheit im Gemeinderat hinter sich.

In zehn Gemeinden wechselte das Bürgermeisteramt von einer Partei zu einer anderen: In Bocksdorf, Neudorf, Neuhaus am Klausenbach und Sieggraben gibt es jetzt einen SPÖ-Bürgermeister, in sechs Gemeinden konnte der ÖVP-Kandidat die Gemeinde drehen und zwar in Großmürbisch, Horitschon, Hornstein, Jois, Markt Neuhodis und Tadten - mehr dazu auch in Wolf gewinnt Hornstein für ÖVP.

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