Aqua Bgld.-Sopron: Erste Bauphase beendet

Mit dem Projekt Aqua Burgenland-Sopron wollen der Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland und die Wasserwerke Sopron den stetig zunehmenden Wasserbedarf in der Region decken und länderübergreifend absichern. Nun wurde die erste Bauphase abgeschlossen.

Zwei Drittel des Wassers für den Wasserleitungsverband nördliches Burgenland kommen aus dem Brunnenfeld Neudörfl. Nach der Erneuerung der Pumpstation können bis zu 60.000 Kubikmeter Wasser täglich gefördert werden, erklärt der technische Betriebsleiter des Wasserleitungsverbandes Helmut Herlicska.

Erste Bauphase abgeschlossen

ORF

Gerüstet für neue Herausforderungen

Neben der neuen Pumpstation wurde nun in der ersten Bauphase des Projekts „Aqua Burgenland-Sopron“ auch die Transportleitung von Neudörfl nach Rohrbach neu gebaut. Die alten Transportleitungen stammen noch aus den 1950er-Jahren. Man wolle mit der Erneuerung für die künftige Bevölkerungsentwicklung gerüstet sein, aber auch für zusätzliche Sommerspitzen durch die Klimaerwärmung, erklärt Herlicska.

„Operation am offenen Herzen ist gelungen“

Der Bau der Transportleitung und die Erneuerung der Pumpstation waren eine technische Herausforderung, so der Obmann des Wasserleitungsverbandes Gerhard Zapfl. „Der Ablauf dieser Baustelle ist so koordiniert worden, dass während der ganzen Zeit die Versorgungssicherheit aufrecht erhalten wurde. Der Brunnen in Neudörfl ist der Hauptbrunnen unseres Verbandes, diese Operation am offenen Herzen ist wirklich gelungen, darauf sind wir sehr stolz“, so Zapfl.

100 Millionen bis 2021

Die Kosten für die erste Bauphase betragen 15 Millionen Euro. In Summe werden bis zum Jahr 2021 in das Projekt Aqua Burgenland Sopron von österreichischer und ungarischer Seite 100 Millionen Euro investiert. Der Wasserleitungsverband nördliches Burgenland versorgt mit 62.000 Hausanschlüssen 200.000 Menschen mit Wasser. Die 66 Mitgliedsgemeinden werden über ein 2.800 kilometerlanges Leitungsnetz versorgt.

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