Ausländerfeindlichem Polizisten droht Entlassung
Die Landespolizeidirektion Burgenland bestätigte den Bericht. Der Beamte soll demnach gegenüber dem Ehepaar davon geredet haben, dass in Deutschland im Zuge der Familienzusammenführung „300.000 Kanaken“ einreisen dürften. In Österreich wäre es deshalb auch bald soweit. Danach soll er mit Hinweis auf das Magazin der Dienstwaffe gemeint haben, er habe leider zu wenige dieser „Schlaftabletten“.
Sachverhalt wird erhoben
Nach einer Beschwerde beim Innenministerium sei ein Ermittlungsauftrag an die Landespolizeidirektion Burgenland ergangen, erklärte Polizeisprecher Helmut Greiner. Die Dienst- und Fachabteilung habe den Auftrag, den Sachverhalt zu erheben. Derzeit sei man dabei, den Verdächtigen auszuforschen. „Der Fall wird ernst genommen“, so Greiner.
Sollten sich die Vorwürfe erhärten, reichen die Sanktionsmöglichkeiten von einer Ermahnung bis zu einer Geldstrafe. Auch eine Entlassung wäre laut dem Beamtendienstrechtsgesetz möglich.