Kölly: FLÖ-Kandidatur freut nicht jeden

Manfred Kölly tritt für die Freien Liste Österreich (FLÖ) bei der kommenden Nationalratswahl an. Innerhalb seiner Partei, der LBL, sei Köllys Entscheidung nicht bei allen auf Gegenliebe gestoßen.

Kölly kandidiert auf Platz drei der Bundesliste der Freien Liste Österreich - hinter den Ex-FPÖlern Barbara Rosenkranz und Karl Schnell - mehr dazu in Kölly auf 3. Platz der Freie Liste Österreich - FLÖ. Spitzenkandidat der FLÖ im Burgenland ist der ehemalige FPÖ-Bezirksobmann, Herbert Schütz, der nach seinem Parteiausschluss jetzt ein Comeback versucht.

„Das ist das Schöne an einer freien Liste“

Köllys Entscheidung hat intern nicht jeden Parteikollegen gefreut. „Es waren nicht alle der Meinung, dass wir das machen sollen. Aber das ist in einer Demokratie so“, gibt Kölly zu. „Das ist das Schöne an einer freien Liste. Wir sind ja eine Bewegung, wo man das noch machen kann“, ergänzt der LBL-Chef. In einer anderen Partei wäre das laut Kölly nicht möglich gewesen.

Köllys Sitznachbar und Listenkollege im Landtag, Gerhard Hutter zum Beispiel, unterstützt den SPÖ-Spitzenkandidaten Hans Peter Doskozil. Im Wahlkampf will die FLÖ im Burgenland auf die Themen direkte Demokratie nach Vorbild der Schweiz, totale EU-Reform oder Austritt und Einwanderungsstopp setzen.