Unwetter: Einsätze bis Freitagabend

Nach der Sturmnacht haben die Feuerwehren im Burgenland am Freitag alle Hände voll zu tun gehabt, um die Folgen des Unwetters zu beseitigen. Laut Landessicherheitszentrale habe sich die Einsatzlage erst am Freitagabend normalisiert.

Bis Freitagabend gab es rund 150 Einsätze. Die Feuerwehren mussten sich vor allem um abgedeckte Dächer kümmern und blockierte Straßen freimachen - Mehr dazu in Orkan verwüstet Teile des Burgenlandes. Viele Schäden seien erst im Laufe des Freitages entdeckt worden, so die Landessicherheitszentrale. Die unterbrochenen Zugstrecken im Nordburgenland waren laut ÖBB-Informationen am Samstag wieder befahrbar. Die Nacht von Freitag auf Samstag verlief dann für die Einsatzkräfte ruhig.

Auch die Dreifaltigkeitssäule auf dem Kirchenplatz in Schattendorf wurde durch den Sturm zerstört. Es ist eine von mehreren Bildstöcken, die vom Steinbrunner Ehepaar Franta Luka (geb. 1832) und Anna (geb. 1830), erbaut wurden. Der geschäftstüchtige Händler stiftete an die 30 Bildstöcke entlang seiner Geschäftsroute Sopron, Güns, Wiener Neustadt und Bratislava.