Stahlbau Aigner baut weiter aus

Seit zwei Jahren hat die Firma Stahlbau Aigner mittlerweile ihren Sitz in Pöttelsdorf. Im Jahr 2015 übersiedelte man von Bad Vöslau in den Bezirk Mattersburg. Mit der Entwicklung am neuen Standort ist man mehr als zufrieden. Nun soll der Betrieb erweitert werden.

Die Firma Stahlbau Aigner entwickelt und produziert Maschinen und Präzisionsteile, aktuell etwa für die Glasindustrie oder den Bau von Windkraftanlagen in Norddeutschland. Den Betriebsstandort vom niederösterreichischen Bad Vöslau nach Pöttelsdorf (Bezirk Mattersburg) zu verlegen, sei die richtige Entscheidung gewesen, sagte der Chef des Familienunternehmens, Gerald Aigner.

Umsatz in zwei Jahren verdreifacht

Man habe große Zuwächse und innerhalb der letzten zwei Jahren den Umsatz verdreifacht. Nun baue man nach zwei Jahren wieder eine große Halle mit rund 1.000 Quadratmetern dazu und bekomme ein zweites großes Bearbeitungszentrum, so Aigner. Im Vorjahr hat Stahlbau Aigner sechs Millionen Euro erwirtschaftet. Der Exportanteil beträgt rund 90 Prozent.

Mann beim Schweißen

ORF

Erst vor zwei Jahren ist der Betrieb von Bad Vöslau nach Pöttelsdorf übersiedelt

Geschultes Personal Mangelware

Nun will Gerald Aigner zwei Millionen Euro in den Ausbau des Unternehmens investieren. Die Auftragslage passe, so Aigner. Er bedauere aber, das trotz intensiver Suche keine zusätzlichen Mitarbeiter in der Region zu finden seien. Facharbeiter und geschultes Personal zu finden sei schwierig. Man habe nun in den vergangenen zwei Jahren das Personal von 15 auf 35 Mitarbeiter aufgestockt und würde noch fünf bis zehn brauchen. Es sei aber sehr sehr schwierig geeignetes Personal zu finden, so Aigner.

Mit dem Bau der zusätzlichen Halle soll in den kommenden Tagen begonnen werden. Das zweite Verarbeitungszentrum werde Ende des Jahres geliefert und soll bereits im Jänner in Vollbetrieb gehen, sagte Aigner.