SPÖ sieht Aufwärtstrend im Tourismus

Unter dem Motto „Miteinander reden“ haben sich am Donnerstag Touristiker aus den Bezirken Eisenstadt und Neusiedl am See ausgetauscht. Die SPÖ sieht einen Aufwärtstrend im Tourismus, der weiter fortgesetzt werden soll.

Bei dem Treffen wurden auch die Herausforderungen für den burgenländischen Tourismus erörtert. Mit drei Millionen Gästenächtigungen verzeichnete das Burgenland im Vorjahr einen Rekord, bilanzierte Landtagspräsident und SPÖ-Tourismussprecher Christian Illedits.

Dass es in den ersten fünf Monaten heuer bei den Nächtigungen einen Rückgang zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um knapp etwa vier Prozent gab, führte Illedits darauf zurück, dass Pfingsten und Fronleichnam heuer in den Juni fielen. „Die Begründung sind die Feiertage. Das ist aber nicht nur heuer so, das ist vor zwei Jahren auch so gewesen - das verschiebt sich immer. Ich bin überzeugt, dass es im Halbjahr wieder ein Plus gibt, weil wir die Zahlen bis Ende Juli nehmen“, so Illedits

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Weniger Bürokratie

Bei den Gesprächen mit den Touristikern ging es um den Mitarbeitermangel ebenso wie um Ausbildungsstandards oder bürokratische Hürden. SPÖ-Klubobmann Robert Hergovich kündigte an, dass im Land eine Entbürokratisierungskampagne gestartet werden soll, die den Tourismusbetrieben überbordende Verfahren in Zukunft ersparen soll.

„Die Frage ist nicht, wie man die Verfahren abbaut, sondern ob sie überhaupt notwendig und zeitgemäß sind. Wenn sie das nicht mehr sind, dann müssen sie abgeschafft werden. Das ist ein durchaus ambitioniertes Ziel. Wir wollen das hier im Herbst in Angriff nehmen und im nächsten Jahr weiterbringen. Wir wollen das machen, weil wir wissen, dass es notwendig ist“, so Hergovich.

Ortstaxe auch bei Online-Plattformen

Weiters soll das Tourismusgesetz mit dem Ziel novelliert werden, dass auch Vermieter über Online-Plattformen ihrer Meldepflicht nachkommen und ordnungsgemäß die Ortstaxe abführen, so Hergovich. Airbnb und Co seien ein stark wachsendes Segement und hier dürfe es keine rechtliche Grauzone geben, meint Hergovich.