Prozess gegen KRAGES beginnt

Am Arbeitsgericht Wiener Neustadt beginnt am Montag jener Prozess, den der entlassene KRAGES-Geschäftsführer Rene Schnedl und der ebenfalls entlassene Leiter der Rechtsabteilung Yalcin Duran, gegen die KRAGES angestrebt haben.

Im Vorfeld gab es dazu von beiden Parteien keine Stellungnahme. Ab 09.30 Uhr geht am Montag die Causa des ehemaligen Krages-Geschäftsführers Rene Schnedl in die nächste Runde. Er und der ehemalige Leiter der KRAGES-Rechtsabteilung Yalcin Duran, brachten beim Arbeits- und Sozialgericht am Landesgericht in Wiener Neustadt Klage gegen ihren ehemaligen Arbeitgeber, also gegen die Burgenländische Krankenanstaltengesellschaft KRAGES, ein - mehr dazu in KRAGES: Schnedl brachte Klage ein. Nach der Klagsschrift, hatten weder Duran noch Schnedl ein „Verhalten gesetzt, das eine Entlassung gerechtfertigt hätte“, wie es heißt.

Lange Liste an Vorwürfen

Schnedl wurde Anfang April entlassen - mehr dazu in KRAGES: Rene Schnedl muss gehen. Die Liste der Vorwürfe, die damals im Zuge des Eingliederungsprozesses der KRAGES in die Landesholding ans Licht traten, ist lang. So soll sich etwa Schnedl selbst Boni ausbezahlt haben. Außerdem ist die Rede von Ungereimtheiten bei Krankenstandszeiten und Urlaubsabrechnungen. Weiters soll es um Verträge gehen, die zum Nachteil der KRAGES verändert wurden und in Schnedls Amtszeit fallen.

„Kein Kommentar“ im Vorfeld

Kommentieren wollten den Prozess im Vorfeld weder Schnedl noch die KRAGES. Für Montag ist die erste Tagsatzung angesetzt.
Die KRAGES wird unterdessen interimistisch von Karl Helm geführt. Der Posten soll neu ausgeschrieben werden, voraussichtlich aber erst nach dem Sommer, heißt es aus dem Büro des zuständigen Gesundheitslandesrates Norbert Darabos (SPÖ).

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