Nova Rock für Einsatzkräfte bisher ruhig
Die zweite Nacht sei vor allem „staubig“ verlaufen, sagt Veranstalter Ewald Tatar Freitagfrüh. Doch ansonsten sei der zweite Konzerttag ruhig und friedlich verlaufen, den Abschluss machten die US Trashmetal-Band Slayer und die Punkband Blink 182. Freitagfrüh sorgte dann Regen für etwas Abkühlung.
1.300 Patienten versorgt
„Wir können bis dato von einem ruhigen Festival sprechen“, so Thomas Horvath vom Roten Kreuz. Von Dienstagabend bis Freitagfrüh wurden insgesamt 1.300 Patienten versorgt. 47 von ihnen mussten vorübergehend ins Krankenhaus Kittsee gebracht werden, sind aber zumeist wieder zurück auf dem Gelände. Es kam vorwiegend zu kleinen Blessuren. „Schürfwunden, verstauchte Knöchel, aber auch Kollapse stehen an der Tagesordnung“, so Horvath. „Die Besucher verhalten sich sehr ruhig und erfreuen sich des schönen Wetters“, so Notarzt Gerhard Payrich. Im Schichtdienst sind rund 120 Sanitäter und acht Ärzte im Einsatz.
Rotes Kreuz Burgenland
Einsatzkräfte auf dem Nova Rock- Gelände
Gute Zusammenarbeit
Für Bezirkshauptfrau Birgit Lentsch ist es das erste Nova Rock als Behördenleiterin. „Ich bin sehr zufrieden, die Mitarbeiter sind sehr motiviert, wir arbeiten gut mit den Einsatzkräften zusammen“, so Lentsch. Auch Security-Chef Herbert Wagner zeigt sich zufrieden. „Wir sind mit 600 Securitys vor Ort. Bisher ist alles in Ordnung, wir sind zwar schon etwas müde, aber das gehört dazu. Es wird gerockt, gefeiert und wir schauen, dass alles ordentlich über die Bühne geht“, so Wagner.
Polizei lobt disziplinierte Festivalbesucher
Die Polizei ist zufrieden und lobt die Festivalbesucher für ihr diszipliniertes Auftreten und die Art und Weise, wie sie mit den Einsatzkräften umgehen, sagte Helmut Greiner von der Polizei. Strafrechtlich haben die Beamten wenig zu tun. Gemeldet wurden vor allem abhanden gekommene Handys und Geldbörsen. Auch was den Anreiseverkehr auf den Straßen angeht, verläuft das Festival laut ÖAMTC am Freitag ruhig.
Das größte Problem beim Nova Rock waren bis zuletzt die Trockenheit und die Hitze, die zur sehr viel Staub in der Luft auf dem Gelände geführt haben. Die Regenfälle in der Nacht haben aber auch das behoben. Seit Freitagmittag scheint zumindest zeitweise wieder die Sonne über Nickelsdorf.