Ausbildung zum „Online-Händler“

Der burgenländische Handel steht ganz gut da, muss sich aber umstellen und vermehrt auf Online setzen - das ist das Ergebnis einer Untersuchung der KMU Forschung Austria. Auch bei der Ausbildung soll der Bereich Online-Handel künftig stärker berücksichtigt werden.

Im Burgenland gibt es rund 2.600 Handelsbetriebe mit insgesamt mehr als 17.000 Beschäftigten. Jährlich werden an die 300 Handelsunternehmen im Burgenland gegründet, heißt es von der KMU Forschung Austria. Mit einem Anteil von 34 Prozent am Umsatz der Gesamtwirtschaft sei der Handel ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Jeder Zweite kauft online

Der Handel ist auch der zweitgrößte Lehrlingsausbilder im Land. Nachdem der Online-Handel immer wichtiger wird, beinhaltet das neue Lehrberufspaket auch die Zusatzausbildung „Digitaler Verkauf“. Der Kunde informiere sich und kaufe sowohl online als auch offline, sagte dazu die Spartenobfrau in der Wirtschaftskammer Andrea Gottweis. "Da müssen sowohl Unternehmer als auch Mitarbeiter mithalten können“, so Gottweis. Jeder zweite Burgenländer kauft zumindest gelegentlich online ein.

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