Sobotka: „Kontrollen sind effektiv“

Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) besuchte am Samstag das Burgenland. Unter anderem eröffnet er die ausgebaute Polizeiinspektion Gattendorf. Bei seinem Besuch betonte er einmal mehr die Bedeutung der Grenzkontrollen.

Innenminister Wolfgang Sobotka absolvierte seinen Besuch im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) und dem burgenländischen Landespolizeidirektor Martin Huber. Gemeinsam eröffneten sie am Nachmittag die renovierte und ausgebaute Polizeiinspektion Gattendorf (Bezirk Neusiedl am See), wo derzeit 15 Polizisten Dienst versehen.

Bundesminister Wolfgang Sobotka auf Besuch im Burgenland

ORF

Wolfgang Sobotka mit Landespolizeidirektor Martin Huber

Die Gemeinde Gattendorf hat 170.000 Euro in den Ausbau der neuen Polizei-Dienststelle investiert, die nun an das Innenministerium weitervermietet wird. „Im Burgenland leben heißt sicher leben. Deswegen brauchen wir eine große Anzahl von Polizistinnen und Polizisten, die in modernen Gebäuden untergebracht sind. Und genau die kleinen Strukturen führen zu einem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung“, so Landeshauptmann Hans Niessl.

„Klares Signal an Schlepper“

Davor machte sich der Innenminister bei der Grenzdienststelle Nickelsdorf ein Bild von der Effizienz der Kontrollen. Dabei betonte Sobotka jedenfalls einmal mehr die Bedeutung der Grenzkontrollen, die seitens der EU bis 11. November verlängert wurden.

„Man sieht an den Zahlen, wie effektiv die Kontrollen sind - auf der einen Seite durch erfahrene Polizistinnen und Polizisten und auf der anderen Seite klar ein Signal an die Schlepper“, so der Innenminister.

Bundesminister Wolfgang Sobotka auf Besuch im Burgenland

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Sobotka will Minister bleiben

Auch bundespolitische Themen kamen beim Besuch des Innenministers zur Sprache. Auf die Frage, ob er auch nach der Nationalratswahl am 15. Oktober noch Innenminister sein werde, sagte Sobotka am Samstag: „Das werden die anderen zu entscheiden haben. Mir gefällt diese Aufgabe und ich stelle mich gerne dieser Herausforderung und möchte dies auch weiterhin tun“, so Sobotka.