Symposium: Frauenarmut bekämpfen

In Eisenstadt hat am Mittwoch ein Fachsymposium über die Situation der Frauen im Burgenland stattgefunden. Dabei ging es um Frauenarmut - genauer gesagt, um Möglichkeiten der Armutsbekämpfung.

Armut im Alter, Teilzeitarbeit, Trennung und Gewalt in der Familie - das sind nur einige Themen, mit denen sich die Teilnehmerinnen beim Frauensymposium beschäftigt haben. Die Ergebnisse würden der Politik übermittelt, sagte Dietmar Baurecht vom Regionalmanagement Burgenland, das neben dem Frauenreferat und der Frauenberatungsstelle Lichtblick das Symposium auf die Beine gestellt hat.

„Ich glaube, dass es einmal wesentlich ist, dass man zu diesen brennenden Fragen, die immer fortschreiten, auch Lösungsansätze bringt, die man auch der Politik mitteilen kann. Denn wir diskutieren seit Jahrzehnten über Gleichbehandlung“, so Baurecht.

Frauensymposium

ORF

Das Fachsymposium zum Thema Frauenarmut fand in der Landesgalerie in Eisenstadt statt

Alleinerzieherinnen besonders betroffen

Am stärksten von Armut betroffen sind nach wie vor alleinerziehende Frauen, sagte Frauenlandesrätin Verena Dunst (SPÖ). „Wichtig ist Information und ein Netzwerk, damit die Frauen wissen, wo sie hingehen können, um sich beraten zu lassen“, so Dunst. Informationen dazu gibt es in einer neuen Broschüre, das auch beim Frauenreferat der Landesregierung aufliegt.